
Am 10. und 11. März 2025 fand die Abschlusskonferenz des EU-geförderten Projekts EXPER statt, das sich der Stärkung nachhaltiger Innovationsökosysteme in Widening-Regionen widmet. Die Konferenz, die sowohl an der Universität Rostock als auch online stattfand, bot eine Plattform für den internationalen Austausch von Ideen und Best Practices. Im Rahmen der zweitägigen Veranstaltung wurden umfangreiche Ergebnisse präsentiert, die in den vergangenen 30 Monaten erarbeitet wurden.
Das Projekt EXPER, das unter der Schirmherrschaft der Europäischen Union steht, verfolgt das Ziel, den Wissens- und Technologietransfer zwischen Universitäten, Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft zu fördern. Zu den Projektpartnern zählen die Universität Las Palmas auf Gran Canaria und die Universität der Azoren. Ein wichtiger Teil der Projektziele war die Unterstützung junger Forschender sowie die Entwicklung praktischer Lösungen zur Handhabung von geistigem Eigentum.
Schwerpunkte des Projekts und Ergebnisse
Die Konferenz beinhaltete eine Präsentation der Projektergebnisse durch Professor Michael Leyer, Wieland Müller und Dustin Liebetrau von der Universität Rostock. Dabei wurde betont, wie die entwickelten innovative Ansätze und Best Practices zur Förderung eines verantwortungsvollen Forschungsansatzes beigetragen haben. Angelina Schilling, die während der Projektlaufzeit wertvolle Beiträge leistete, wurde ebenso gewürdigt.
Ein bedeutender Aspekt des Projekts war die Initiative „THE UNIVERSITY WE WANT“, die von der Universidad de Las Palmas de Gran Canaria und Consulta Europa Projects and Innovation SL organisiert wurde. Dieses Programm zielt darauf ab, den Dialog zwischen Jugendlichen über die Rolle der Universität in der grünen und blauen Wirtschaft zu fördern. Schüler der 3. und 4. Klasse der ESO sowie 1. und 2. Klasse des Bachillerato wurden eingeladen, Visionen und Vorschläge zur Transformation der Universität einzureichen.
Langfristige Kooperation und Forscherbildung
Die Universität Rostock plant, die während des EXPER-Projekts entstandenen Kooperationen langfristig fortzuführen. Der Austausch zwischen den Partnerinstituten zeigte sich als fruchtbar und zukunftsweisend, insbesondere im Hinblick auf die Herausforderungen, denen sich Widening-Regionen gegenübersehen. Die EU fördert solche Initiativen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Forschungs- und Innovationslandschaft des Kontinents zu stärken und gesellschaftliche Herausforderungen wie den Klimawandel und die Ressourcenschonung anzugehen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Abschlusskonferenz des Projekts EXPER einen wichtigen Meilenstein darstellt. Sie verdeutlicht die Notwendigkeit nachhaltiger Innovationsstrategien und die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in der globalisierten Forschungslandschaft. Der Austausch und die daraus resultierenden Kooperationen sind grundlegend für die zukünftige Entwicklung der Universitäten und deren Rolle in der Gesellschaft.