
Am 18. März 2025 wurde das Kröpeliner Tor in Rostock vorsorglich abgesperrt. Der Grund für diese Maßnahme ist ein möglicher Mangel im Mauerwerk, der einen locker sitzenden Ziegelstein betrifft. Die Absperrung wurde vom Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung (KOE) der Hansestadt veranlasst. Dies berichtet die Ostsee-Zeitung.
Um die Sicherheit der Passanten zu gewährleisten, wurden Zäune um das 54 Meter hohe Bauwerk errichtet. Laut dem Pressesprecher des KOE, Arndt Draheim, wurde die Absicherung als vorsorgliche Maßnahme vorgenommen. Am Mittwoch ist geplant, eine Untersuchung durchzuführen, um festzustellen, ob weitere Maßnahmen erforderlich sind. Besonders betroffen ist der westliche Vorplatz, der in Richtung Doberaner Platz abgegrenzt wird.
Maßnahmen zur Risikominimierung
Zur Überprüfung des Gebäudeschadens kommt eine Drohnenkamera zum Einsatz. Diese Technologie ermöglicht es den Behörden, den verdächtigen Bereich detailliert zu untersuchen, ohne unnötige Risiken für die Passanten einzugehen. Der Eigenbetrieb KOE appelliert an die Bürger, besondere Vorsicht im Bereich des Kröpeliner Tores walten zu lassen und die Absperrungen zu beachten.
Das Kröpeliner Tor, als bedeutendes Bauwerk Rostocks, steht unter dem Schutz von Denkmalschutzmaßnahmen. Bauwerke dieser Art sind häufig mit Herausforderungen bei der Erhaltung und Sanierung konfrontiert. Laut Informationen vom Bauschadeninstitut ist es entscheidend, qualifizierte Gutachten zur Zustandsbewertung einzuholen, um die notwendige Instandhaltung nachhaltig zu gestalten.
Die Situation rund um das Kröpeliner Tor ist somit ein eindrucksvolles Beispiel für die Balance zwischen Denkmalschutz und der Gewährleistung der Sicherheit der Öffentlichkeit. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, um die erforderlichen Schritte für die Sicherung dieses historischen Bauwerks zu bestimmen.