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KreativEU-Konsortium in Greifswald: Kultur trifft Digitalisierung!

Vom 7. bis 10. Januar 2025 richtert die Universität Greifswald das Konsortiumstreffen der Europäischen Hochschulallianz KreativEU Knowledge and Creativity European University aus. Bei diesem Treffen werden Vertreter*innen aller beteiligten Hochschulen Informationen über die Universität Greifswald sowie ihre assoziierten Partner in der Allianz austauschen. Ein zentraler Fokus liegt auf den Themen „Kulturelles Erbe“ und „Ökokulturelle Identität“ sowie den geplanten Formaten in Studium und Lehre.

Die Universitätsallianz, die von der Europäischen Union gefördert wird, hat am 1. Januar 2025 ihre Arbeit aufgenommen. Prorektorin Dorthe G. A. Hartmann äußerte sich erfreut über die Möglichkeit, die Universität Greifswald als attraktive Forschungs- und Lehreinrichtung vorzustellen und die Mitglieder anderer Partner für Kooperationen und Studienaufenthalte zu gewinnen. Das erste strategische Treffen findet am Mittwochmorgen in der Aula der Universität statt, gefolgt von einer Universitäts- und Stadtführung sowie einem Informationstreffen im Pommerschen Landesmuseum.

Vorträge und Diskussionen im Kulturellen Kontext

Die Teilnehmenden erwartet eine spannende Agenda. Bei einer offiziellen Begrüßung im Museum werden Rektorin Prof. Dr. Katharina Riedel und Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder die Anwesenden willkommen heißen. Dr. Ruth Slenczka vom Pommerschen Landesmuseum wird erläutern, wie Lehrformate und Praktika mit der Landesdenkmalpflege zusammen konzipiert werden. Des Weiteren schildern Vertreter*innen der Ukrainischen Katholischen Universität in Lwiw die Herausforderungen, mit denen ukrainische Universitäten aufgrund der geopolitischen Lage konfrontiert sind. Ein Orgelkonzert mit Prof. Frank Dittmer im Dom St. Nicolai schließt den Tag ab.

Am Donnerstagmorgen stehen die Themenschwerpunkte „Kulturelles Erbe“ und „Ökokulturelle Identität“ im Mittelpunkt. Unter der Leitung von Dr. Alexander Drost werden die Begriffe definiert und praxisnahe Beispiele wie die digitale Kartierung von Ressourcen besprochen. Danach präsentiert die Universität Greifswald ihre Einrichtungen und deren Rolle für digitale Lehrformate. Den Tag rundet ein geplanter Besuch der Klosterruine Eldena ab.

Ein kulturhistorisches Highlight steht am Freitag auf der Agenda: Die Teilnehmenden werden das Meeresmuseum in Stralsund besuchen. Dort wird das regionale Kultur- und Naturerbe im Kontext der bedrohten Ökologie vorgestellt, das den thematischen Schwerpunkt der ökokulturellen Identität verkörpert.

Parallel zu diesem Event findet vom 19. bis 21. Januar 2024 die ART CONFERENCE im Rahmen des internationalen Großprojektes REVIEW OSTSEE BIENNALE in der Kunsthalle Rostock statt. Bei dieser Konferenz sind prominente Akteur:innen aus Kunst, Kultur, Politik und Wirtschaft eingeladen, um Perspektiven für eine internationale Biennale im Ostseeraum zu erörtern. Vorträge, Workshops und verschiedene Formen des Dialogs sollen zur aktiven Mitgestaltung der kulturellen Zukunft der Region beitragen, wie die Kunsthalle Rostock berichtet.

Die Konferenz wird dazu beitragen, Erkenntnisse über die historische Entwicklung von Biennalen in Ostseeländern zu formulieren und zeitgenössische Kunst im demokratischen Ostseeraum zu thematisieren.

Weitere Informationen zu diesen Veranstaltungen und Initiativen finden Sie auf den Websites der Universität Greifswald und der Kunsthalle Rostock.

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Domstr. 11, 17489 Greifswald, Deutschland
Beste Referenz
uni-greifswald.de
Weitere Infos
cdfi.uni-greifswald.de

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