Am Neujahrstag 2025 erblickten gleich zwei Neugeborene in Mecklenburg-Vorpommern das Licht der Welt: Mia und Leano sind die ersten Babys des neuen Jahres. Das erste Baby wurde um 1:54 Uhr im Südstadt-Klinikum Rostock geboren. Die glücklichen Eltern können sich über ihre siebte Tochter freuen, die bei ihrer Geburt 3500 Gramm wog und 51 Zentimeter groß war. Zu Hause in Rostock warten bereits drei Brüder und drei Schwestern auf die kleine Mia.
Im Südstadt-Klinikum stellte man auch in der Vergangenheit beeindruckende Zahlen fest; im letzten Jahr wurden dort 2045 Geburten registriert, wobei die größte Geburtsklinik in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2023 und 2024 einen Rückgang der Geburten von 2197 auf 2045 erlebte. In der Unimedizin Greifswald wurde das erste Baby des Jahres 2025 um 3:16 Uhr geboren. Leano, ein Junge, erblickte dort das Licht der Welt. In den Tagen vor dem Jahreswechsel kamen an dieser Klinik insgesamt sechs Neugeborene zur Welt, darunter vier Mädchen und zwei Jungen. Im Jahr 2024 wurden in der Unimedizin 765 Kinder geboren.
Fachkräftemangel in der Kinder- und Jugendmedizin
Wissenschaftsministerin Bettina Martin (SPD) verteidigte die seit dem Vorjahr eingeleiteten Maßnahmen; seitdem seien die besetzten Stellen um 24 Prozent gewachsen. Dennoch äußerten verschiedene Fraktionen, darunter die AfD und die Linken, die Notwendigkeit für weitere Verbesserungen und strukturelle Entscheidungen. Während die Unimedizin anmerkte, dass es keine Versorgungsdefizite gibt und eine enge Kooperation mit anderen medizinischen Zentren besteht, bleibt die Thematik des Fachkräftemangels und der medizinischen Versorgung präsent im politischen Diskurs. Der Antrag der CDU wurde letztlich mit Stimmen von SPD und Linken abgelehnt, während die Grünen sich enthielten.
Die Geburt von Mia und Leano bringt nicht nur Freude, sondern wirft auch einen Schatten auf die Herausforderungen, die das Gesundheitssystem in der Region weiterhin beschäftigen, wie die Entwicklungen in der Kinder- und Jugendmedizin zeigen, wie Welt berichtete.
Zu den Geburten in Rostock und Greifswald berichtete auch die Ostsee-Zeitung.
