
In der Nacht von Freitag auf Samstag, dem 17. Januar 2025, war die Feuerwehr Rostock mit einem größeren Einsatz beschäftigt. An einer Steganlage im Stadtteil Dierkow steht eine zwölf Meter lange Motoryacht in Flammen. Nordkurier berichtet, dass die Brandursache vermutlich vorsätzliche Brandstiftung ist, da ein Augenzeuge zwei Personen vom Tatort weglaufen sah. Der Brand brach kurz vor Mitternacht aus, als ein Passant die Feuerwehr alarmierte. Dieser bemerkte zunächst ein kleines Feuer auf dem Dach der Yacht, bevor das Feuer die gesamte Yacht erfasste.
Die Löschaktionen erforderten etwa anderthalb Stunden. Die Feuerwehr stellte eine Löschwasserversorgung im unwegsamen Gelände an der Unterwarnow her. Das unübersichtliche Gelände necessitierte den Einsatz einer Drehleiter, um die Brandstelle auszuleuchten und den Löschvorgang zu koordinieren. Rund 40 Feuerwehrleute waren an dem Einsatz beteiligt. Zunächst konnte nur von der Steganlage aus gelöscht werden, bevor die Rettungskräfte schließlich auch auf das Boot gingen.
Ermittlungen zur Brandursache
Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Dabei wird auch die Möglichkeit einer vorsätzlichen Brandstiftung untersucht. Es gibt derzeit keine Kennzeichen, die auf den Besitzer der Yacht hinweisen, weshalb die Polizei aktiv versucht, diesen zu ermitteln. Laut NDR sind während und nach den Löscharbeiten keine Betriebsstoffe ausgetreten, und der Zustand der Yacht bleibt weiterhin schwimmfähig.
Der geschätzte Schaden beträgt etwa 25.000 Euro, wie die Feuerwehr bestätigt hat. Es ist bemerkenswert, dass zum Zeitpunkt des Brandes keine Personen an Bord waren, wodurch schlimmere Folgen vermieden wurden. Die Umstände und die mysteriösen Aspekte des Brandausbruchs werfen Fragen auf, die erst durch umfassende Ermittlungen geklärt werden können.