
Regina ist 71 Jahre alt und lebt in Rostock. Ihre Wohnung hat sich in den letzten Monaten zu einer wahren Gefahrenzone entwickelt. Der Grund dafür ist ein defekter Sicherungskasten, der nicht nur ihre elektrischen Geräte in Gefahr bringt, sondern auch ihr Leben. Wie derwesten.de berichtet, leidet die Rentnerin unter ständigen Ängsten vor einem Stromschlag.
Regina hat bereits mehrere elektrische Schläge erlitten und mehrere Sicherungen sind durchgebrannt. Seit ihrem Einzug im Jahr 2006 gab es keinerlei Reparaturen an der elektrischen Anlage. Trotz dieser alarmierenden Situation hat die Hausverwaltung, die für die Instandhaltung der Mietsache zuständig ist, nicht reagiert. Regina fühlt sich hilflos und frustriert.
Die Verantwortung der Hausverwaltung
Das Problem, mit dem Regina konfrontiert ist, wirft ein Licht auf die Pflichten von Hausverwaltern. Laut mietrecht.com sind diese dafür verantwortlich, technische Einrichtungen zu kontrollieren und Instandhaltungsarbeiten zu koordinieren. Sie sind das Bindeglied zwischen Eigentümern und Mietern und müssen sicherstellen, dass Wohnräume sicher und funktionsfähig bleiben.
Regina möchte selbst einen Elektriker rufen, erwartet jedoch, dass die Kosten hierfür von der Hausverwaltung übernommen werden. In ihrem Bemühen, die Situation zu verbessern, hat sie bereits mehrere elektrische Geräte abgeschaltet und nutzt diese nur nacheinander, um weitere Risiken zu vermeiden. Diese Vorsichtsmaßnahmen lindern jedoch nicht ihre Angst.
Frustration und eigene Lösungen
Die mangelnde Reaktion der Hausverwaltung hat Regina an den Rand ihrer Geduld gebracht. Angeblich denkt sie bereits darüber nach, den defekten Sicherungskasten selbst zu entfernen. Dieses Risiko zieht sie in Betracht, da die passiven Bemühungen der Hausverwaltung nicht ausreichen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Um sich etwas aufzuheitern, hat sie sich dennoch ein neues Aquarium zugelegt, das ihr einen kleinen Lichtblick in der bedrückenden Situation bietet.
Die Verantwortung der Hausverwalter für Instandhaltungen steht in starkem Kontrast zu Reginas Erfahrungen. Die gesetzlichen Vorgaben sind klar und verpflichtend, dennoch bleibt ihr die Unterstützung verwehrt. Es bleibt zu hoffen, dass diese Krise für Regina ein baldiges Ende findet und die zuständige Hausverwaltung endlich handelt.