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Fahrer rettet sich nach spektakulärem Sturz in die Peene!

Am Samstagvormittag kam es in Anklam zu einem spektakulären Unfall, als ein 84-jähriger Mann mit seinem Opel Astra Kombi in die Peene stürzte. Laut Nordkurier konnte der Fahrer sein Fahrzeug auf dem Hafengelände nicht mehr rechtzeitig stoppen. Er hatte zuvor seinen Wagen verlassen, bevor dieser in den Fluss stürzte, fiel jedoch selbst ins kalte Wasser von etwa 3,5 Grad.

Der Autofahrer konnte sich glücklicherweise selbst aus dem Wasser retten und stieg über eine Leiter wieder an Land. Trotz des Schrecks wurde er zu Untersuchungen ins Anklamer Krankenhaus gebracht. Der Mann gab an, dass seine Bremsen versagt hätten, als er vom Hafenstraße abfuhr, um nach Anglern zu schauen.

Technische Defekte als Unfallursache

Die Polizei hat einen technischen Defekt als Hauptursache des Unfalls bestätigt. Der Gesamtschaden am Fahrzeug beläuft sich auf etwa 15.000 Euro. Technische Mängel am Fahrzeug können oft nicht nur die Sicherheit des Fahrzeugs gefährden, sondern auch gravierende Unfälle verursachen. Laut DEKRA ist die genaue Bestimmung der Bremsverzögerung entscheidend für die Unfallrekonstruktion. Unentdeckte Mängel an der Bremsanlage könnten zu falschen Annahmen über die Geschwindigkeit führen und die Unfallursache maßgeblich beeinflussen.

Für die Bergung des Fahrzeugs wurden umfangreiche Rettungsmaßnahmen eingeleitet. Die Anklamer Feuerwehr setzte ihr eigenes Einsatzboot ein und erhielt Unterstützung durch Taucher der Berufsfeuerwehr Stralsund sowie einen Abschleppdienst von der Insel Usedom. Ein Schwerlastkran konnte aufgrund eines Sensorenschadens nicht zum Einsatz kommen, sodass die Feuerwehr improvisieren musste. Schließlich schafften es die Helfer, das Fahrzeug mit einer Seilwinde in Ufernähe zu ziehen und über die Kaikante zu heben.

Bergung und Umweltschutzmaßnahmen

Die Bergung des Autos erwies sich als schwieriger als erwartet, da das Fahrzeug durch die Strömung weiter in Richtung Eisenbahnbrücke getrieben wurde. Taucher lokalisierten das Auto in rund drei Metern Tiefe. Geringe Mengen an Betriebsstoffen traten aus, konnten jedoch durch Ölsperren und Absorbermatten effektiv aufgehalten werden. Ein Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde lobte die Vorgehensweise der Hilfskräfte während des Einsatzes.

Insgesamt waren an dem Einsatz Polizei, Rettungsdienst, 19 Wehrleute der Feuerwehr Anklam sowie vier Kollegen der Berufsfeuerwehr Stralsund beteiligt. Der gesamte Einsatz dauerte mehr als sechs Stunden und endete gegen 16 Uhr.

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Anklam, Deutschland
Beste Referenz
nordkurier.de
Weitere Infos
dekra-roadsafety.com

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