
Der Abschied von Symeon Anastasiou markiert das Ende einer Ära für das Neubrandenburger Restaurant „Marathon“. Nach über zwei Jahrzehnten an der Spitze beendet er seine Tätigkeit als Geschäftsführer. Ab April wird ein neuer Pächter den Betrieb in der Katharinenstraße übernehmen. Dieser Wechsel wurde bereits im Januar bekannt gegeben, und der Grund für Anastasious Rückzug sind die Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal zu finden. Er möchte die Qualität seiner Küche nicht gefährden und zieht daher einen Schlussstrich.
Anastasiou hat den Betrieb im Jahr 1992 gegründet und übernahm 2003 die Führungsrolle. In dieser Zeit erlebte er viele unvergessliche Momente, darunter das denkwürdige Finale der Europameisterschaft 2004, als Griechenland gegen Portugal gewann. Trotz seiner Unsicherheiten, was seinen letzten Arbeitstag angeht, blickt er auf eine erfolgreiche Zeit zurück. Viele Stammgäste haben in den letzten Wochen bereits von ihm Abschied genommen.
Über die Zukunft und neue Ambitionen
Nach seinem Abschied plant Anastasiou, sich beruflich neu zu orientieren. Seit einigen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit dem Thema Blockchain. Er hat sich mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen auseinandergesetzt sowie eine Fortbildung in diesem Bereich absolviert. Dabei sieht er interessante Parallelen zwischen der Gastronomie und der Blockchain-Technologie, insbesondere in Bezug auf die benötigte Disziplin. Ob er eines Tages in die Gastronomie zurückkehren wird, bleibt abzuwarten. Seine Zukunftspläne wurden von einigen Kollegen skeptisch aufgenommen.
In der Gastronomie allgemein stehen 2025 zahlreiche Entwicklungen an, die das Gästeerlebnis und den Betrieb maßgeblich beeinflussen können. Die Trends beinhalten unter anderem Nachhaltigkeit, Individualisierung und technologische Innovationen. Vor allem Nachhaltigkeit gewinnt zunehmend an Bedeutung, was sich in der Integration ressourcenschonender Technologien, der Zusammenarbeit mit regionalen Lieferanten sowie der Einführung saisonaler Menüs zeigt. So sollen CO2-Emissionen reduziert und Lebensmittelverschwendung minimiert werden. Auch die Verwendung umweltfreundlicher Verpackungen wird immer wichtiger.
Versicherungsschutz für Gastronomiebetriebe
Ein weiterer Aspekt, den Gastronomiebetriebe berücksichtigen müssen, ist der Versicherungsschutz. Eine Sach- und Inhaltsversicherung ist unerlässlich, um sich gegen Schäden durch Feuer, Einbruchdiebstahl, Leitungswasser sowie Sturm und Hagel abzusichern. Zudem sollte eine Glasversicherung und eine pauschale Ertragsausfallversicherung in Betracht gezogen werden. Eine Kühlgutversicherung übernimmt beispielsweise die Kosten für verderbliche Lebensmittel bei technischen Störungen. Auch Entsorgungs- und Reinigungskosten bis zu 5.000 Euro je Schadenfall werden abgedeckt. Die Technikdeckung schützt betriebsübliche Maschinen wie Kaffeevollautomaten oder Backöfen.
Insgesamt zeichnet sich die Gastronomie 2025 durch Kreativität, den Einsatz von Technologie und ein umfassendes Verständnis für die Bedürfnisse der Gäste aus. Gastronomiebetriebe, die Nachhaltigkeit und digitale Innovationen betonen, können sich von der Konkurrenz abheben und ein ganzheitliches Erlebnis bieten.