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Neue Regeln für Powerbanks: Urlauber aufgepasst!

Urlauber stehen häufig vor der Herausforderung, ihre technischen Geräte und wichtigen Dokumente sicher im Handgepäck zu transportieren. Eine besonders heikle Angelegenheit sind Powerbanks, die häufig zum Laden von Smartphones genutzt werden. In jüngster Zeit haben mehrere Fluggesellschaften, angeführt von südkoreanischen Airlines, neue Regeln bezüglich der Mitnahme von Powerbanks eingeführt. Dies ist eine Reaktion auf einen Vorfall, bei dem eine Powerbank einen Brand an Bord eines Flugzeugs der südkoreanischen Air Busan verursachte. Laut derwesten.de sind diese neuen Bestimmungen seit dem 1. März in Kraft.

Südkoreanische Airlines wie Asiana Airlines, Air Seoul, Eastar Jet, Jeju Air, Korean Air und T’Way Air folgen nun strengen Vorschriften. Die neuen Richtlinien besagen unter anderem, dass Powerbanks nicht mehr mit Handys verbunden sein dürfen und das Laden dieser Geräte an Bord untersagt ist. Diese müssen in separaten Taschen aufbewahrt oder mit Isolierband umwickelt werden, um Kurzschlüsse zu verhindern. Zudem ist es notwendig, dass die Powerbanks in Reichweite aufbewahrt werden und nicht im Gepäckfach verstaut werden. Jeder Passagier darf maximal fünf Powerbanks mit einer Kapazität von bis zu 100 Wattstunden mitführen.

Globale Auswirkungen und ähnliche Regelungen

Die Situation hat nicht nur Einfluss auf Airlines in Südkorea. Auch internationale Fluggesellschaften wie China Airlines, Eva Air, Singapore Airlines, Scoot und Thai Airways haben ähnliche Regeln implementiert, von denen einige ab dem 1. April in Anwendung sind. Diese Veränderungen machen deutlich, wie ernsthaft die Risiken von Lithiumbatterien genommen werden. Der ADAC berichtet von einem zunehmenden Verbot seitens der Airlines für die Mitnahme von Powerbanks, was Urlauber verunsichert.

In Deutschland sind die Vorschriften der Airlines ebenfalls spezifisch. Bei Lufthansa ist das Laden von Powerbanks während des Fluges verboten. Condor verlangt, dass die Akkus im Handgepäck vor Kurzschluss gesichert werden müssen. Eurowings erlaubt maximal 20 Powerbanks pro Person, jedoch mit der Einschränkung, dass jede Powerbank eine maximale Leistung von 100 Watt nicht überschreiten darf. Dies zeigt, dass die Sicherheitsstandards nicht nur auf internationaler, sondern auch auf nationaler Ebene angepasst wurden.

Sicherheitsvorschriften für Batterien

Die Gefahr, die von Lithiumbatterien ausgeht, ist nicht zu unterschätzen. Laut lba.de können diese durch Funkenschlag oder Kurzschluss in Brand geraten. Europäische und internationale Vorschriften verlangen daher umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen. Elektronische Geräte mit Lithiumbatterien sollten im Handgepäck transportiert werden. Bei Transport im Gepäck müssen diese Geräte vollständig ausgeschaltet und vor unbeabsichtigter Aktivierung geschützt sein.

Die Grenzwerte für Batterien sehen vor, dass Lithium-Metall-Batterien maximal 2 Gramm Lithiumgehalt haben dürfen, während Lithium-Ionen-Batterien eine maximale Nennenergie von 100 Wh nicht überschreiten dürfen. Lost Lithiumersatzbatterien sind im aufgegebenen Gepäck nicht erlaubt und dürfen nur im Handgepäck mitgeführt werden. Für tragbare Geräte mit auslaufsicheren Batterien gelten ebenfalls strenge Vorschriften, um die Sicherheit für alle Passagiere zu gewährleisten.

Vor einem Flug sollten sich Urlauber daher umfassend über die geltenden Bestimmungen informieren, um unangenehme Überraschungen am Flughafen zu vermeiden. Diese Verantwortung liegt letztlich bei den Reisenden, die sicherstellen müssen, dass sie alle notwendigen Vorschriften befolgen, um ihr Handgepäck ordnungsgemäß vorbereiten zu können.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Südkorea
Beste Referenz
derwesten.de

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