
Washington (dpa) – Nach den US-Wahlen Anfang November ist der neu besetzte Kongress zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Das Repräsentantenhaus und der Senat trafen sich erstmals seit der Wahl in jeweils neuer Konstellation. Parallel zur US-Präsidentenwahl im November wurde das Repräsentantenhaus komplett neu gewählt, während etwa ein Drittel der Sitze im Senat zur Wahl stand.
Zu Beginn der neuen Legislaturperiode steht im Repräsentantenhaus die Wahl für den Spitzenposten in der Kammer auf dem Programm. Der bisherige republikanische Vorsitzende Mike Johnson stellt sich zur Wiederwahl für das einflussreiche Amt. Aufgrund der nur knappen Mehrheit seiner Partei in der Kammer muss er jedoch bangen. Der Vorsitzende des Repräsentantenhauses ist die Nummer drei in der staatlichen Rangfolge nach dem US-Präsidenten und dessen Vize.
Politische Mehrheiten im Fokus
Die Republikaner haben bei der Wahl ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus verteidigt und sich auch die Mehrheit im Senat gesichert. Somit erhält der designierte republikanische Präsident Donald Trump viel politischen Spielraum im Parlament. Trump wird am 20. Januar als Präsident vereidigt.
Wie aus einer Analyse von Statista hervorgeht, hat sich die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus nach den Wahlen zum Kongress am 5. November 2024 deutlich verändert. Diese Informationen stehen im Einklang mit den Entwicklungen des neu gewählten Kongresses, wie Statista berichtet.