Deutschland

Neues Gesetz: Smart Meter Pflicht ab 2025 für viele Haushalte!

Ab dem 1. Januar 2025 sind Hausbesitzer in Deutschland verpflichtet, ein neues Gerät zu installieren. Dies betrifft insbesondere diejenigen, die Wärmepumpen oder Solaranlagen betreiben. Die Einführung von Smart Meter Gateways (SMGW) zielt darauf ab, die Transparenz und Effizienz des Stromverbrauchs zu verbessern.

Die Regelung gilt für drei Gruppen von Haushalten: Erstens, für Haushalte mit einem jährlichen Stromverbrauch zwischen 6.000 und 10.000 Kilowattstunden. Zweitens sind Besitzer von Photovoltaikanlagen mit einer Leistung zwischen 7 und 100 Kilowatt betroffen. Drittens müssen Haushalte mit steuerbaren Verbrauchseinrichtungen, wie Wärmepumpen oder Ladestationen für Elektroautos, ebenfalls die neuen Smart Meter installieren. Laut dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) sind bereits 1,6 Millionen Haushalte durch Wärmepumpen betroffen.

Kosten und Preisobergrenzen

Die Kosten für die Installation der Smart Meter wurden durch die Bundesnetzagentur reguliert. Haushalte mit einem Jahresverbrauch über 6.000 Kilowattstunden müssen maximal 20 Euro pro Jahr zahlen, während Haushalte mit steuerbaren Verbrauchseinrichtungen höchstens 50 Euro pro Jahr zahlen dürfen. Darüber hinaus haben Verbraucher ab 2025 das Recht, den Einbau eines Smart-Meters zu beantragen, um dynamische Strompreise nutzen zu können, die sich nach Angebot und Nachfrage richten.

Die Regelungen sind Teil des Gesetzes zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende, das bis zum Jahr 2032 den flächendeckenden Einsatz von digitalen Stromzählern in Deutschland fördern soll. Bis Ende 2025 sollen mindestens 20 Prozent der betroffenen Haushalte mit einem Smart-Meter ausgestattet sein, und bis 2030 wird ein Ziel von mindestens 95 Prozent angestrebt.

Smart Meter bieten präzise Informationen über den Stromverbrauch und helfen dabei, Einsparmaßnahmen zu identifizieren. Zudem können dynamische Tarife insbesondere bei hohem Angebot an erneuerbaren Energien zu Kostensenkungen führen. Trotz der Vorteile gibt es auch Herausforderungen, wie steigende Einbaukosten und mögliche Risiken durch dynamische Tarife, etwa plötzliche Preiserhöhungen. Verbraucher sollten sich daher gründlich über die Vor- und Nachteile der Technologie informieren, bevor sie den Einbau in Betracht ziehen.

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