Am Freitagmorgen, den 23. Januar 2025, erwartet Deutschland stürmisches Wetter, insbesondere im Westen und Norden des Landes. Eine Kaltfront, die schnell durch die Regionen zieht, bringt nicht nur Schauer und Gewitter mit sich, sondern sorgt auch für eine erhebliche Gefahr durch umstürzende Bäume. Die gefährlichsten Zonen erstrecken sich von der Eifel bis nach Kiel, wo schwere Sturmböen von bis zu 100 km/h prognostiziert werden. Laut Focus werden auch in den bergen und an den Küsten ähnliche Windgeschwindigkeiten erwartet. Diese heftigen Bedingungen gehen auf die Bombogenese des Orkans Gilles zurück, der über dem Atlantik entstanden ist.
Der Sturm, der in der Nacht zum Freitag die irische Küste erreichen könnte, hat Windgeschwindigkeiten von 180 bis 240 km/h zur Folge, was ihn zu einem potenziellen Jahrhundertsturm werden lässt. Der aktuelle Kerndruck des Sturms liegt bei 938 hPa, was ebenfalls auf die Schwere des bevorstehenden Wetters hindeutet. Zum Vergleich: In Irland wurde bereits 1838 ein Rekordwert von 931,2 hPa gemessen, und der bisherige Windrekord liegt bei 191 km/h. Der irische Wetterdienst Met Éireann hat umfassende Gefahrenwarnungen herausgegeben, die nicht nur Reisebedingungen, sondern auch mögliche Strukturschäden und Stromausfälle betreffen, so Weather.com.
Erwartete Auswirkungen des Sturms
Die bevorstehenden Wetterbedingungen bringen erhebliche Beeinträchtigungen mit sich, insbesondere im Flugverkehr. Reisende sollten sich auf Wartezeiten und Flugausfälle einstellen, da der Sturm auch den Schiffsverkehr stark beeinflussen wird. In Deutschland sieht man jedoch auch beim laufenden Verkehr eine hohe Gefährdung durch die Sturmböen. Sturmbegleitende Offizielle Warnungen, wie der Deutsche Wetterdienst, betonen die Notwendigkeit, Risikobewusstsein zu schärfen.
Die größte Gefahr in Deutschland kommt dabei nach wie vor von umstürzenden Bäumen und instabilen Strukturen. Die Unwetterzentrale stellt zur weiteren Information eine Übersichtskarte für Sturm- und Orkanwarnungen bereit, die in verschiedene Warnstufen unterteilt ist. Hierbei werden Vorwarnungen (GELB) sowie Akutwarnungen in den Stufen ORANGE, ROT und VIOLETT ausgegeben, abhängig von der Intensität der erwarteten Sturmböen, wie auf Unwetterzentrale zu lesen ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bevölkerung gut informiert und vorbereitet sein sollte, um sicher durch diese gefährliche Wetterlage zu navigieren. Besonders Gebiete, die im Einflussbereich des Orkans liegen, sollten entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen und relevante Wetterwarnungen im Auge behalten.
