
Die Dolomiten, ein ikonisches Ziel im Norden Italiens, stehen im Mittelpunkt der bevorstehenden Olympischen Winterspiele 2026. Diese majestätischen Berge sind nicht nur für ihre atemberaubenden Landschaften bekannt, sondern ziehen auch Wintersportler und Touristen in Scharen an. Cortina d’Ampezzo, einer der Hauptaustragungsorte, wird Gastgeber für zahlreiche Wettkämpfe sein, die zwischen dem 6. und 22. Februar 2026 stattfinden. Die Region erwartet eine massive Zunahme an Besuchern, was in bestimmten Aspekten zu einem Höhenflug der Preise führt.
Während der Olympischen Spiele müssen Urlauber mit exorbitanten Unterkunftspreisen rechnen. Laut tz.de kann eine Nacht in der Nähe von Cortina bis zu 20-mal so viel kosten wie in der Nebensaison. Beispielsweise kostet ein Apartment für fünf Gäste über 134.000 Euro für 16 Nächte, was etwa 8.400 Euro pro Nacht entspricht. Ein weiteres Angebot für zehn Gäste liegt bei erstaunlichen 276.000 Euro für denselben Zeitraum, was 17.255 Euro pro Nacht entspricht. Dies sind Preissteigerungen, die für viele Urlauber kaum mehr bezahlbar sind.
Übersicht der Olympischen Spiele in Cortina und Umgebung
Die Olympischen Winterspiele 2026 stellen die dritte Winterolympiade in Italien dar, nach Cortina d’Ampezzo 1956 und Turin 2006. Diese Spiele sind nicht nur ein Wettkampf, sondern auch eine Präsentation der Region, die sich in den letzten Jahren stark auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit konzentriert hat. Insgesamt werden der Trentino-Südtirol und die Veneto als Hauptregionen für die Spiele fungieren, wobei dolomiti.it eine Vielzahl an Wettkampfstätten in diesen beiden Regionen präsentiert.
In Cortina d’Ampezzo finden die alpinen Skiwettbewerbe für Frauen, Bob- und Skelettrennen sowie Curling statt. Ergänzt wird das Wettkampfangebot durch Aktivitäten in anderen Städten wie Rasen-Antholz, wo Biathlonwettkämpfe stattfinden. Die Eröffnungszeremonie wird mit einer spektakulären Zusammenkunft im Stadion Giuseppe Meazza in Mailand beginnen, gefolgt von kleineren Veranstaltungen in Cortina und der Abschlusszeremonie in der Mailand Arena von Verona.
Auswirkungen auf den Tourismus und Wirtschaft
Die wirtschaftlichen Vorteile der Spiele sind enorm. Laut einer Deloitte-Studie wird die Region während der Olympischen Spiele voraussichtlich rund 2,9 Millionen Euro einnehmen, mit durchschnittlichen Ausgaben von 157 Euro pro Tag pro Besucher. Die Unterkünfte sind allerdings nicht die einzige Einnahmequelle: Auch Gastronomie, Transport und Einzelhandel profitieren erheblich.
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, um den Gästen ein einzigartiges Erlebnis zu bieten. Im Hinblick auf die Nachfrage nach Unterkünften gibt es zwar preiswertere Alternativen, die mit Preisen ab 111 Euro pro Nacht beginnen, doch je näher das Event rückt, desto höher werden die Preise. Trotz der hohen Kosten wird ein Aufenthalt in den Dolomiten auch außerhalb der Olympiade empfohlen, mit einer Zunahme der Besucherzahlen in den folgenden 18 Monaten.
Die Gastgeberregion setzt auf eine nachhaltige Entwicklung und möchte den olympischen und paralympischen Geist fördern. Gemeinsam mit den beteiligten Regionen Venetien, Trentino-Südtirol und Lombardei strebt das Organisationskomitee danach, die Alpen als herausragendes Sportziel international zu positionieren und die olympische Marke zu stärken.
Die Olympischen Winterspiele 2026 versprechen aufregende Wettkämpfe und eine erstklassige Präsentation der lebenswichtigen Alpenregion, während die touristischen Vorbereitungen und Herausforderungen in den Monaten vor dem Event kontinuierlich zunehmen werden.