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Die Zukunft der Kreuzfahrt: Japanisches Schiff mit neuem Luxus-Spa!

Die Meyer Werft in Papenburg hat sich intensiv auf die Ablieferung des Kreuzfahrtschiffes „Asuka III“ vorbereitet, das für die japanische Reederei NYK Cruises gebaut wird. Es wird erwartet, dass die offizielle Übergabe des Schiffs im Frühjahr 2023 erfolgt. In einem markanten Schritt hat das Schiff nun das Baudock verlassen und erhielt während eines sorgfältig durchgeführten Ausdock-Manövers seinen Schornstein. Ein kleiner Schlepper begleitete das Schiff bei dieser wichtigen Etappe, während die Sicht für Zuschauer durch dichten Nebel an der Nordsee stark eingeschränkt war. „Asuka III“ misst 230 Meter in der Länge und hat eine Breite von knapp 30 Metern, wodurch es Platz für rund 740 Passagiere bietet. Dies ist das erste Schiff, das die Meyer Werft für NYK Cruises fertigstellt, und die Werft hat sich aufgrund der globalen Tourismusflaute während der Corona-Pandemie in eine schwierige finanzielle Lage begeben müssen. Trotz der Herausforderungen haben Bund und das Land Niedersachsen im vergangenen Jahr mit jeweils 40 Prozent in das Unternehmen investiert, um die wirtschaftliche Stabilität zu sichern.

Der Bau von „Asuka III“ begann mit einer symbolischen Stahlzuschnitt-Zeremonie am 25. September 2023, während NYK Cruises während der Pandemie im Jahr 2021 den Auftrag erteilt hat. Thomas Weigend, Geschäftsführer der Meyer Werft, äußerte sich optimistisch über die Zusammenarbeit mit der Reederei. Bei der traditionellen Zeremonie im Werftgelände führten Vertreter von NYK die Daruma-Painting-Übung durch, ein Brauch, der für Erfolg und Glück stehen soll. Hiroyuki Endo, Präsident von NYK Cruises, betonte die wertvolle Partnerschaft und die enge Kooperation mit der Meyer Werft.

Umweltfreundliche Technologien

Ein besonderes Merkmal der „Asuka III“ ist der Einsatz von verflüssigtem Erdgas (LNG), einem der umweltfreundlichsten Treibstoffe, die derzeit verfügbar sind. Diese Technologie ermöglicht eine signifikante Reduzierung der Emissionen von CO2, Stickoxiden und Feinstaub. Sogar die Emissionen von Schwefeloxiden werden vollständig vermieden, was das Schiff zu einem umweltfreundlicheren Modell innerhalb der Kreuzfahrtindustrie macht. Mit einer Bruttoraumzahl von 52.200 GT und einer Bruttolänge von 230 Metern ist „Asuka III“ ein riesiges Schiff, das den Bedürfnissen japanischer Passagiere mit maßgeschneiderten Lösungen und Einrichtungen gerecht wird.

Die Entwicklungen in der Kreuzfahrtbranche zeigen, dass Neuerungen wie die „Asuka III“ einen positiven Einfluss auf die Umweltbilanz haben können. Viele Reedereien, darunter Costa, AIDA und TUI Cruises, arbeiten daran, ihre Emissionen zu reduzieren, während neue Schiffe wie die AIDAnova mit LNG betrieben werden, was den Feinstaub-Ausstoß um 18 Prozent verringert. Dies nimmt in der aktuellen Zeit eine entscheidende Rolle ein, vor allem in Anbetracht der neuen globalen Grenzwerte für Schwefel im Treibstoff, die seit 2020 gelten. Solche Initiativen könnten langfristig durch die Covid-19-Pandemie begünstigt werden, da die Flottenerneuerung und der Fokus auf umweltfreundliche Technologien verstärkt werden.

Für die Meyer Werft und die NYK Cruises ist die „Asuka III“ nicht nur ein Meilenstein in der Schiffsproduktion, sondern auch ein Schritt in eine nachhaltigere Zukunft der Kreuzfahrtindustrie. Die enge Zusammenarbeit der beiden Unternehmen zeigt darüber hinaus das Potential für innovative und umweltfreundliche Entwicklungen im maritimen Sektor.

Für detaillierte Informationen über die Entwicklungen bei der Meyer Werft besuchen Sie bitte die Artikel von Mopo, Meyer Werft und CruiseTricks.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Meyer Werft, 26871 Papenburg, Deutschland
Beste Referenz
mopo.de
Weitere Infos
meyerwerft.de

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