
In einem besorgniserregenden Vorfall an einer Schule in Friesland wurden mehrere Mädchen beschuldigt, zwei Mitschülerinnen brutal geschlagen und getreten zu haben. Eine 14-Jährige erlitt dabei eine schwere Hirnblutung und befindet sich derzeit im Krankenhaus. Ihre Mutter berichtete, dass die Tochter aufgrund eines großen Hämatoms auf der Brust Schwierigkeiten beim Atmen hat und am Sauerstoff angeschlossen sein muss. Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Donnerstag und wird von der Polizei ernsthaft untersucht Welt.
Nach Angaben der 14-Jährigen wurde sie zusammen mit ihrer Schwester auf dem Schulflur von einer Mädchengruppe angegriffen. Die Angreiferinnen bildeten einen Kreis um das Opfer, schlugen ihren Kopf auf den Boden und traten auf sie ein. An dem Vorfall waren insgesamt sechs Schülerinnen beteiligt, die mehrheitlich einen Migrationshintergrund haben. Die Herkunft ihrer Eltern reicht offenbar bis in den Libanon und nach Syrien zurück.
Gewalt in Schulen
Die Eltern der beteiligten Schülerinnen sind den Behörden bekannt, da einige von ihnen bereits in der Vergangenheit durch Gewalttaten aufgefallen sind. Ein wichtiger Aspekt der Ermittlungen ist ein gewaltverherrlichendes Video, das im vergangenen November in einer Chatgruppe geteilt wurde. Der Staatsschutz hat jedoch keinen terroristischen Bezug zu dem Video festgestellt. Im vergangenen Jahr wurden an dieser Schule 24 Körperverletzungsdelikte angezeigt, die in Zusammenhang mit dieser Mädchengruppe stehen Welt.
Besonders alarmierend ist, dass zum Zeitpunkt des Angriffs bereits zwei der Angreiferinnen aufgrund früherer Taten suspendiert waren. Dies zeigt die anhaltenden Probleme mit Gewalt an dieser Schule. Zudem hatte die Schule im November Anzeige gegen ein Mitglied der Gruppe erstattet, das eine Lehrkraft bedroht hatte.
Untersuchungen in anderen Städten
Da solche Vorfälle zunehmen, wird die Notwendigkeit gewaltpräventiver Maßnahmen an Schulen zunehmend eindringlicher. Experten empfehlen eine Kombination von strukturellen und organisatorischen Ansätzen sowie gezielte Programme zur Förderung der gewaltpräventiven Kompetenzen von Lehrkräften und Schülerinnen. Untersucht werden sollte zudem die Effektivität dieser Maßnahmen, um Schülern und Lehrern in Zukunft eine sichere Lernumgebung zu gewährleisten PsychArchives.