
Bei einem Polizeieinsatz in Göttingen starb ein 35-jähriger Mann durch einen Schuss in den Hals. Die Staatsanwaltschaft Göttingen bestätigte, dass diese Verletzung zum Tode des Mannes geführt hat. Die Obduktion des Leichnams ergab, dass der Mann am 18. Dezember im Stadtteil Geismar eine Frau grundlos angegriffen und zu Boden geworfen hatte. Als die Polizei eintraf, griff der Drogenkranke die Beamten direkt an und fügte einem der beiden Polizisten eine Stichverletzung zu.
Unter dem Druck des Angriffs reagierten die Beamten mit Schüssen; es wird angenommen, dass einer der beiden Polizisten drei bis vier Mal feuerte. Insgesamt wurden vier Schüsse aus einer Dienstwaffe abgegeben. Die Obduktion stellte neben der tödlichen Halsverletzung auch fest, dass der Mann zwei Schüsse in den Oberschenkel erhalten hatte. Ein möglicher Warnschuss wird ebenfalls untersucht, wie die Staatsanwaltschaft berichtete. Die Ermittlungen zu den Umständen des Vorfalls werden von der Polizeiinspektion Goslar durchgeführt.
Ermittlungen gegen Polizisten
Gegen zwei Beamte der Göttinger Polizei wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Dieser Schritt wurde von der Staatsanwaltschaft Göttingen bestätigt. Der Mann, der starb, soll mutmaßlich psychisch krank gewesen sein, wie die Berichterstattung von NDR Niedersachsen nahelegt. Außerdem läuft eine Untersuchung der Schusswaffen der Beamten und des verwendeten Messers des Angreifers. Der Vorfall betrifft nicht nur die Ermittlungen zur Schussabgabe, sondern wirft auch Fragen zur Handhabung von gefährlichen Einsätzen durch die Polizei auf.
Die Ergebnisse der Obduktion und die laufenden Ermittlungen stehen im Mittelpunkt der Berichterstattung, die das Thema weiterhin begleiten werden. Weitere Entwicklungen sind abzuwarten, während die Behörden die Situation prüfen und Aufklärung suchen.