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Deutsche Handballer sichern EM-Ticket in chaotischem Quali-Duell!

Am 16. März 2025 stehen die deutschen Handballer im Fokus, da sie in dieser Woche zwei EM-Qualifikationsspiele gegen Österreich absolvieren. Diese Partien sind für den Deutschen Handballbund (DHB) von großer Bedeutung, insbesondere da sie die Qualifikation für die Europameisterschaft 2026 sichern wollen. Doch die hohe Belastung der Spieler sorgt für Besorgnis bei Bundestrainer Alfred Gislason, der Bedenken äußert, dass die fehlende Regeneration der Spieler negative Auswirkungen auf die Leistung haben könnte.

In den letzten Monaten haben die Nationalspieler nahezu ununterbrochen gespielt, einschließlich der Heim-EM 2024 und der Olympischen Qualifikation. Spieler wie Juri Knorr müssen aufgrund von Erkrankungen pausieren, was die Situation weiter verschärft. Die Herausforderung für das Team wird noch verstärkt durch die Terminierung der Spiele, die durch vorherige Dialoge mit den Österreichern und den Bedarf an gleichen Bedingungen für beide Teams beeinflusst wurde, wie DHB-Sportvorstand Ingo Meckes erklärt. Interessanterweise war die ZAG-Arena in Hannover am Sonntag bereits für Wrestling-Events belegt, was die Planungen erschwerte.

Spielverlauf und Ergebnisse

Im ersten Spiel am Samstag sicherte sich Deutschland mit einem 31:26-Sieg gegen Österreich das Ticket für die Europameisterschaft 2026. Über 10.000 Zuschauer verfolgten die Partie in Hannover, in der Marko Grgic mit sieben Toren herausragte. Deutschland bleibt damit seit Mai 2015 in EM-Qualifikationsspielen ungeschlagen. Die nächsten Qualifikationsspiele gegen die Schweiz und die Türkei stehen bereits in etwa zwei Monaten an.

Die deutsche Mannschaft begann das Spiel stark und ging in der 14. Minute erstmals in Führung. Die Verteidigung war im Vergleich zum ersten Duell agiler, und dies half, den Vorsprung auf bis zu sieben Tore auszubauen. Nach der Pause zeigte Deutschland eine starke Leistung mit einer Führung von 19:14. Torhüter David Späth und Neuling Miro Schluroff trugen entscheidend zur Dominanz bei, auch wenn in der letzten Viertelstunde einige Unkonzentriertheiten auftraten.

Belastung und Zukunft

Die Diskussion über die hohe Belastung im Handball ist nicht neu. Spieler wie Rune Dahmke und Johannes Golla äußern Resignation, sind sich jedoch einig, dass übermäßiges Nachdenken nichts bringt. Die sportpsychologische Betreuung und Beratung könnte hier eine wertvolle Unterstützung bieten, indem sie dazu beiträgt, die mentale Belastung für Athleten zu reduzieren. Grundlagen wie Talententwicklung und Optimierung der Wettkampfqualität werden dabei berücksichtigt, um die Athleten in diesem anspruchsvollen Umfeld bestmöglich zu unterstützen.

Die nächste Europameisterschaft wird vom 15. Januar bis zum 1. Februar 2026 in Dänemark, Schweden und Norwegen stattfinden, während Deutschland seine Gruppenspiele im dänischen Herning austragen wird. Trotz der Herausforderungen und der hohen Belastungen zeigt sich die DHB-Auswahl optimistisch und gut vorbereitet auf die kommenden Aufgaben.

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Weitere Infos
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