
Bei einem tragischen Vorfall am Magdeburger Weihnachtsmarkt kam es zu einem tödlichen Angriff, bei dem Taleb Al-Abdulmohsen (50) insgesamt fünf Menschen tötete, darunter einen neunjährigen Jungen, dessen Eltern Désirée und Patrick sich in einem verzweifelten Zustand befinden. In einem emotionalen Video auf TikTok teilt der Stiefvater Patrick mit, dass die Eltern seit dem Vorfall nicht in der Lage sind, ihren verstorbenen Sohn zu sehen, und nennt dies unerträglich. „Wir fühlen uns von der Stadt Magdeburg und dem Staat tierisch im Stich gelassen“, sagt er.
Die Mutter des verstorbenen Kindes berichtet unter Tränen, dass mit jedem Tag die Hoffnung schwindet, ihren Sohn nochmals sehen zu dürfen. Nach drohenden rechtlichen Schritten der Eltern gab es mittlerweile anscheinend Fortschritte. Patrick erläutert, dass die Eltern nun warten müssen, ob sie nach weiteren zwei Tagen ihr Kind sehen dürfen, was ungewiss bleibt. „Ich verstehe nicht, wieso man eine Mutter dann noch so leiden lässt“, so Désirée weiter. Auf eine Anfrage von „Bild“ war die ermittelnde Staatsanwaltschaft, die für den Fall zuständig ist, am Dienstagabend nicht erreichbar, um Stellung zu beziehen.
Reaktionen der Betroffenen
Désirée Nick, die bekannt ist als Entertainerin, hat mit ihrem damaligen Partner Heinrich von Hannover einen Sohn, der inzwischen britische Staatsbürgerschaft besitzt und den Namen seines Vaters angenommen hat. Sie berichtet von den Schwierigkeiten, die ihr Sohn in der Beziehung zu seinem Vater erlebt hat, und äußert, dass Heinrich trotz der fehlenden Bindung keinen Groll auf seinen Vater hegt. „Oscar, so heißt ihr Sohn, hat sich in einem förderlichen Umfeld entwickelt und zeigt hohe persönliche und soziale Kompetenz“, berichtet Désirée. Sie hebt hervor, dass Oscar die britische Staatsbürgerschaft angenommen hat, nachdem ihm geraten wurde, mit dem Nachnamen seines Vaters in den Dokumenten korrekt vermerkt zu sein. „Er kann es kaum erwarten, Ihrer Majestät der Königin von England zu dienen“, erklärt sie weiter.