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Jurastudenten starten Website für einfache Europawahl-Entscheidungen!

Heute, am 1. März 2025, haben drei Jurastudenten der Leibniz Universität Hannover eine unabhängige Website zur Europawahl ins Leben gerufen. Die Plattform www.ausgewaehlt.eu wird von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert und hat das Ziel, Wählerinnen und Wählern den Zugang zur Politik sowie die Wahlentscheidung zu erleichtern. Besonders interessant ist, dass die Website die Positionen der großen Parteien in Deutschland zur Europawahl am 26. Mai 2019 präsentiert.

Auf der Plattform sind verschiedene Parteien vertreten, darunter CDU/CSU, SPD, FDP, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen, AfD und acht weitere. Jede Partei beantwortet Fragen zu sieben großen Themenbereichen in lediglich 280 Zeichen. Für diejenigen, die tiefer in die Materie eintauchen wollen, gibt es die Möglichkeit, auf einen Mehr-Button zu klicken. Dieser liefert prägnante Informationen in 1500 Zeichen.

Die Macher hinter ausgewaehlt.eu

Die Initiatoren der Website – Maximilian Nussbaum, Martin Suchrow und Julian Kay – sind politisch interessiert, jedoch nicht parteiisch. Ihre Plattform „ausgewählt“ hat bereits zur Bundestagswahl 2017 große Erfolge gefeiert und erreichte in nur zwei Wochen 46.000 Klicks, wobei 90 % der Nutzer zwischen 18 und 34 Jahre alt waren. Aktuell wird die Website im Rahmen des Jugenddemokratiepreises 2019 gefördert, der Initiativen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf innovative Weise unterstützt.

Im Jahr 2019 fand die Preisverleihung für den Jugenddemokratiepreis im November statt. Diese Veranstaltung wurde im Europäischen Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Bochum durchgeführt. Den Gewinnern wurde eine Urkunde sowie ein Preisgeld von 3000 Euro überreicht. Das Motto des Preises lautete „The European IDEA – IDEAL OR DEAD?“ und die Jugendjury stellte drängende Fragen zur europäischen Zukunft.

Ein Engagement für die EU-Wahl

Die Themen auf ausgewaehlt.eu sind breit gefächert und reichen von Zukunft Europas über Wirtschaft, Forschung und Bildung bis hin zu Migration, Flüchtlingen, Außenpolitik, Klima, Umwelt sowie Soziales und Arbeit. Die Argumente der Parteien werden in einem direkten Vergleich präsentiert, wodurch der Wahl-O-Mat, welcher alternative Fragen aufwirft, etwas anders funktioniert. Die Unterstützung durch den Jugenddemokratiepreis ermöglicht es den Machern, bis zu 500 Euro für Projekte zu beantragen, die sich mit der EU und den EU-Wahlen beschäftigen.

Im Jahr 2024 stehen die nächsten Wahlen zum Europäischen Parlament an, die in der Zeit vom 6. bis 9. Juni in den 27 EU-Mitgliedstaaten stattfinden. Rund 450 Millionen Bürger:innen werden dazu aufgerufen, die 720 Abgeordneten zu wählen, die das Parlament bilden, davon 96 aus Deutschland. Hierbei sind Wähler:innen aufgerufen, Wahllisten zu wählen, nicht einzelne Kandidat:innen.

Diese Wahlen sind von großer Bedeutung, da das Europäische Parlament das einzige direkt gewählte Organ der EU und auch das einzige überstaatliche Parlament weltweit ist. Den Bürger:innen wird die Möglichkeit geboten, ihre Stimme abzugeben, wobei als Neuheit in Deutschland erstmals auch 16-Jährige wahlberechtigt sind. Briefwahl wird ebenfalls angeboten, wobei der Antrag bis zum 7. Juni 2024 beim zuständigen Wahlamt gestellt werden muss.

Die Website ausgewaehlt.eu stellt somit eine wertvolle Ressource dar, um den Wähler:innen nicht nur die Parteien und deren Positionen näherzubringen, sondern auch zu dem wichtigen Thema der EU-Wahlen zu informieren. Die geplanten Förderungen sowie weitere Initiativen sind ein Schritt in die richtige Richtung, um mehr Jugendliche zur politischen Partizipation zu motivieren.

Für weitere Informationen steht Maximilian Nussbaum unter der Telefon-Nummer 0162 977 38 07 oder per E-Mail an info@ausgewaehlt.org zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Preisverleihung und den geförderten Projekten finden Sie auf der Seite der Bundeszentrale für politische Bildung und zur bevorstehenden Europawahl auf der Plan.de.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Hannover, Deutschland
Beste Referenz
uni-hannover.de
Weitere Infos
bpb.de

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