
Der 8. März 2025 bringt spannende Neuigkeiten aus der Welt der Wissenschaft. Thomas Hensel, ein Masterstudent der Physik und Wissenschaftsphilosophie an der Leibniz Universität Hannover, wurde für die renommierte 69. Lindauer Nobelpreisträgertagung akzeptiert. Diese Tagung, die vom 30. Juni bis 5. Juli 2019 am Bodensee stattfinden wird, fokussiert sich auf die Physik. Hensel ist der erste Teilnehmer von der Universität seit 2013.
Insgesamt werden 42 Nobelpreisträger an der Veranstaltung teilnehmen. Dazu zählen unter anderem die Nobelpreisträger von 2018, Donna Strickland und Gérard Mourou. Die Tagung wird Kernthemen wie Kosmologie, Laserphysik und Gravitationswellen behandeln. Insgesamt sind exzellente Studierende, Doktorandinnen und Doktoranden sowie Postdocs unter 35 Jahren zur Teilnahme eingeladen.
Internationale Auswahl und Wettbewerb
Der Auswahlprozess für die Teilnahme ist international und mehrstufig. Etwa 140 Wissenschaftsakademien, Universitäten, Stiftungen und forschende Unternehmen sind darin involviert. Hensel hat sich aufgrund seiner Stipendiatenschaft bei der Studienstiftung des deutschen Volkes beworben. Die Tagung wird eine Vielzahl von Formaten bieten, darunter Vorträge, Podiumsdiskussionen, Poster-Sessions sowie „Science Walks“.
Hensel ist nicht nur ein ehrenwerter Teilnehmer der Tagung, sondern auch ein engagierter Wissenschaftler. Er hat bereits an Wettbewerben wie „Jugend forscht“ und einem internationalen Intel-Wettbewerb in den USA teilgenommen. Zudem ist er als wissenschaftliche Hilfskraft am Hannover Institute of Technology (HITec) tätig und beteiligt sich an aktuellen Forschungsarbeiten.
Teilnehmer aus der Universität Bayreuth
Auch zwei Teilnehmer der Universität Bayreuth wurden für die gleiche Tagung nominiert. Felix Sommer, 22 Jahre alt, und Winfried Schmidt, 24 Jahre alt, haben ebenfalls das Privileg, auf fast 600 Nachwuchswissenschaftler aus 88 Ländern zu treffen. Die significativa Teilnahme von 162 Teilnehmern aus deutschen Institutionen, einschließlich 37 aus Bayern, unterstreicht den internationalen Charakter dieser Veranstaltung.
Sommer, ein Masterstudent der Physik, hat seine Bachelorarbeit unter der Leitung von Prof. Dr. Werner Köhler geschrieben. Schmidt promoviert in Physik bei Prof. Dr. Walter Zimmermann. Beide erhoffen sich von der Tagung inspirierenden Austausch und internationale Kontakte. Die Veranstaltung wird ein umfangreiches wissenschaftliches Programm mit Diskussionsforen, Vorträgen und großen Klassen bieten, ergänzt durch neue Formate wie Agora Talks.
Die Lindauer Nobelpreisträgertagung ist nicht nur eine Plattform für den Austausch von Wissen, sondern auch eine Chance für den Nachwuchs, wertvolle Netzwerke zu knüpfen und Einblicke in die neuesten Entwicklungen in der Physik zu gewinnen. Die Vorfreude der Teilnehmer auf diese einzigartige Zusammenkunft ist deutlich spürbar.