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Omas gegen Rechts: Riesige Protestwelle für Demokratie in ganz Deutschland!

Am 9. Februar 2025 setzten zahlreiche Menschen in Deutschland ein Zeichen gegen den drohenden Rechtsruck in Politik und Gesellschaft. In vielen Städten fanden Demonstrationen statt, wobei die Organisation „Omas gegen Rechts“ eine wesentliche Rolle spielte. In Germersheim und Umgebung hatten die „Omas“ in Zusammenarbeit mit Studierenden des FTSK eine Mahnwache am Königsplatz initiiert, um für demokratische Werte einzutreten und die Bürger zu mobilisieren.

Inge Heimer, die Gründerin der Ortsgruppe Omas gegen Rechts Kandel und Südpfalz, hob in ihren Ansprachen die Bedeutung der Veranstaltung hervor. Besonders nach der Abstimmung zwischen Union und FDP mit der AfD im Bundestag sehen die Aktivistinnen die Notwendigkeit, ein starkes Zeichen für die Demokratie zu setzen. Ihre Botschaften waren klar: „Nie wieder ist jetzt“, „Klima: Kein Merz im Februar“ und „Ja zur Demokratie – Nein zur AfD“ waren nur einige der Forderungen, die die Teilnehmer auf Schildern und Plakaten präsentierten.

Beteiligung zahlreicher Menschen

Die Teilnehmer kamen aus verschiedenen Altersgruppen, was die Vielfalt der Bewegung unterstrich. So wurden bei der Mahnwache nicht nur politische Botschaften vermittelt, sondern auch Schilder und Aufkleber verteilt, die gesellschaftliche Vielfalt symbolisierten. Der Protestrichtersatz in Hannover war mit 24.000 Menschen besonders bemerkenswert. Hier wehte der Protestzug vom Hauptbahnhof über den Kröpcke zum Opernplatz. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius bezeichnete die Geschehnisse im Bundestag als „Tabubruch“ und forderte alle Bürger auf, täglich für die Demokratie einzutreten, so NDR.

Insgesamt gingen in ganz Deutschland Zehntausende auf die Straße, um gegen eine politische Landkarte zu demonstrieren, die von rechtem Gedankengut geprägt ist. In Städten wie Bremen, wo laut Polizei etwa 20.000 Menschen zusammenkamen, atht man sich unter dem Motto „Wir sind die Brandmauer!“ versammelt. Hier ebenfalls war die Rolle von „Omas gegen Rechts“ bemerkenswert, da sie in der gesamten Nation für ihre Haltung gegen den Rechtsruck bekannt sind.

Protest und Einsatz für Demokratie

Die Mahnwache in Germersheim begann mit einer Ansprache, die wichtige Themen wie Wohnungsnot, Pflegenotstand und Klimakrise aufgriff. Die Forderung nach einem klaren Abgrenzungskurs gegenüber der AfD, die als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft wird, war eines der zentralen Anliegen. Heimer und ihre Mitstreiterinnen kritisierten die Union und mahnten sie, ihre „Brandmauer zur AfD“ nicht abzureißen. „Toleranz, Menschenrechte, Demokratie und Frieden sind unsere Schlachtrufe“, so Heimer.

Während die Omas ihren Protest fortsetzten, kam es an verschiedenen Orten zu Spannungen, wie etwa bei einem AfD-Wahlkampfstand in Hannover, der von Demonstranten umstellt wurde. Die Polizei sah sich gezwungen, die Gruppen zu trennen, was zeigt, wie heftig die Emotionen rund um dieses Thema nach wie vor sind. In anderen Städten wie München, wo 250.000 Menschen gegen Rechts demonstrierten, wurde die massenhafte Mobilisierung von Bürgern zur Verteidigung der Demokratie deutlich.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass die „Omas gegen Rechts“ mit ihrer Initiative zeigen, dass das Engagement für demokratische Prinzipien in Deutschland weiterhin stark ist. Ihre Hoffnung, dass der Aktionstag den Ausgang der bevorstehenden Bundestagswahl am 23. Februar beeinflussen kann, ist ein klares Signal, wie tief verwurzelt dieses Engagement in der Gesellschaft ist. Umso wichtiger ist die Verantwortung, die jeder Einzelne trägt, aktiv für eine vielfältige und demokratische Gesellschaft einzutreten.

Für weitere Informationen über die Aktivitäten der „Omas gegen Rechts“ und die aktuellen Entwicklungen in der Demonstrationslandschaft in Deutschland können Sie auch Süddeutsche besuchen.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Königsplatz, Germersheim, Deutschland
Beste Referenz
rheinpfalz.de
Weitere Infos
ndr.de

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