Im Testspiel am 30. Januar 2025 hat der SV Atlas Delmenhorst den VfB Oldenburg eindrucksvoll mit 6:3 (4:0) demontiert. Die Partie fand im Sportpark Dornstede, dem Trainingsplatz des VfB Oldenburg, statt und wurde aus Sicherheitsgründen unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführt. Nur etwa 30 Zuschauer waren anwesend, während Thomas Schaaf, Berater des VfB Oldenburg, das Geschehen aufmerksam verfolgte.
Atlas begann das Spiel fulminant. In der 10. Minute erzielte Tobias Fagerström das erste Tor. Nur fünf Minuten später erhöhte Lamine Diop auf 2:0, gefolgt von einem schnellen weiteren Treffer durch Steffen Rohwedder in der 16. Minute. Diop setzte in der 20. Minute mit seinem zweiten Tor den Schlusspunkt einer beeindruckenden ersten Hälfte und stellte auf 4:0.
Schlagabtausch in der zweiten Halbzeit
Die zweite Halbzeit bot einen anderen Verlauf. Oldenburgs Trainer Dario Fossi kritisierte seine Mannschaft scharf nach dem Rückstand. Zur Halbzeit wechselte Oldenburg acht Spieler aus, um frische Kräfte in die Partie zu bringen, was sich zunächst jedoch nicht positiv auswirkte.
In der 57. Minute erzielte Tom Gaida den ersten Treffer für Oldenburg und verkürzte auf 1:4. Atlas konterte prompt und stellte durch Daniel Hefele den alten Abstand auf 5:1 in der 63. Minute wieder her. Doch die Oldenburger gaben sich nicht auf und brachten es in der 65. Minute durch Drilon Demaj auf 2:5. Das letzte Wort hatte der SV Atlas Delmenhorst, der in der 75. Minute durch Ibrahim Temin auf 6:2 erhöhte. Gaida sorgte schließlich in der 82. Minute für den 3:6-Endstand.
Fokus auf die Oberliga
Nach dem aufregenden Spiel äußerte Key Riebau, der Trainer von Atlas, die Wichtigkeit des schnellen Umschaltens seiner Mannschaft. Stephan Ehlers, sportlicher Leiter von Atlas, lobte zudem die Gesamtleistung des Teams. Riebau wies darauf hin, dass der Fokus nun auf dem ersten Oberliga-Spiel gegen HSC Hannover liegt.
Zur gleichen Zeit gab der SV Atlas Delmenhorst den Abgang von Muhammed Sultani bekannt. Er wechselt zum VfL Oldenburg, nachdem sein Vertrag bei Atlas aufgelöst wurde. Dies zeigt, dass der Verein nicht nur sportlich, sondern auch in weiteren Bereichen reorganisiert wird.
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Die intensive Analyse der sportpsychologischen Aspekte, die in der Vergangenheit oft vernachlässigt wurden, könnte auch für Vereine wie den VfB Oldenburg von Interesse sein. Ein besseres Verständnis für Teamdynamik und mentale Stärke kann entscheidend sein, um in künftigen Spielen erfolgreicher zu sein, gerade mit Blick auf die Herausforderungen, die in der nächsten Oberliga-Saison auf die Teams zukommen.
