Niedersachsen

Himmelszauber im Januar: Sternschnuppen und das Wolfsmond-Spektakel!

Das neue Jahr beginnt für Himmelsbeobachter in Niedersachsen aufregend. Wie Kreiszeitung berichtet, gibt es zahlreiche Himmelsspektakel, die in den ersten Wochen des Januar zu sehen sind. Mit dem Maximum der Quadrantiden am 3. Januar erhält man eine hervorragende Gelegenheit, zahlreiche Sternschnuppen zu beobachten. Dieser Meteorstrom gehört zu den drei größten Sternschnuppenereignissen des Jahres und wird bis zum 10. Januar sichtbar sein. Björn Voss, Astrophysiker und Direktor des Planetariums Hamburg, erklärt, dass besonders in den Morgenstunden viele Leuchtspuren am Himmel zu sehen sein werden.

Zusätzlich bildet sich am 3. Januar ein Dreigestirn aus der schmalen Mondsichel, der strahlenden Venus und dem Ringplaneten Saturn. Voss hebt hervor, dass die Venus im Januar auffällig als Abendstern erscheint und immer heller wird. Am 4. Januar kommt es zu einem besonderen Ereignis: Die Bedeckung des Saturns durch den Mond lässt sich mit bloßem Auge beobachten. Um etwa 19:30 Uhr wird der Riesenplanet dann am hellen Mondrand wieder sichtbar.

Weitere Himmelsereignisse im Januar

Björn Voss gibt zudem einen Ausblick auf die zweite Januarwoche. Am 9. Januar, gegen 18 Uhr, ist die Venus nah bei Saturn sichtbar, und der Mond, der Gasgigant Jupiter und der rote Mars erscheinen ebenfalls am Himmel. Für Hobbyastronomen bietet sich eine besondere Gelegenheit, da der Mond auch die Plejaden, ein offenes Sternhaufen, bedecken wird.

Am 13. Januar zeigt sich zudem der erste Vollmond des Jahres, bekannt als Wolfsmond. Voss erklärt, dass indigene Völker Nordamerikas diesem Vollmond seinen Namen gaben, da zu dieser Zeit häufig das Heulen von Wölfen vernommen werden konnte. Der Wolfsmond wird in der Nacht vom 13. auf den 14. Januar zunächst in der Nähe des Sterns Pollux im Sternbild Zwillinge sichtbar sein. Selbst zwei Stunden nach der engsten Begegnung der Mond und Mars ist ein Blick zum Himmel noch lohnenswert.

Die weniger bekannten Himmelsspektakel im Dezember, wie wissen.de berichtet, beinhalteten die Wintersonnwende am 21. Dezember, den kürzesten Tag des Jahres, sowie verschiedene Meteorschauer. Besonders die Geminiden, deren Höhepunkt am 13./14. Dezember stattfand, sorgten für visuelle Highlights, auch wenn das Mondlicht die Sicht beeinträchtigen konnte. Die Quadrantiden, die in die ersten Januartage fielen, bieten nun eine weitere Gelegenheit für Sternschnuppenbeobachtungen im neuen Jahr.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Hannover, Deutschland
Beste Referenz
kreiszeitung.de
Weitere Infos
wissen.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert