
Im Landkreis Oldenburg und der Stadt Delmenhorst werden in der kommenden Woche umfassende Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Diese Maßnahmen sind Teil einer kontinuierlichen Initiative zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in der Region. Offizielle Messpunkte sind für die folgenden Tage festgelegt worden, um die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer zu überwachen und auf die Tragweite der Verkehrsregeln hinzuweisen. Laut Kreiszeitung beginnen die Kontrollen am Montag, dem 7. April.
An jedem Tag der Woche wird an unterschiedlichen Standorten kontrolliert. So finden die Kontrollen am Montag in Großenkneten, Amelhauser Straße, statt. Am Dienstag folgt die Bassumer Straße in Harpstedt. Der Mittwoch bringt Messungen in Holzhausen, an der Visbeker Straße. Weiter geht es am Donnerstag in Iserloy, Iserloyer Straße, und am Freitag in Busch, Wildeshauser Straße. In Delmenhorst sind die Stopps an der Platanenstraße (7. April), der Stedinger Landstraße (8. April), der Delmodstraße (9. April), am Annenweg (10. April) und der Lessingstraße (11. April) geplant.
Rotlichtüberwachung und zusätzliche Maßnahmen
Zusätzlich zu den Geschwindigkeitskontrollen wird in Delmenhorst auch eine Rotlichtüberwachung eingeführt. Die Überwachungstechnik wird an mehreren wichtigen Kreuzungen installiert, darunter die Friedrich-Ebert-Allee/Koppelstraße sowie der Hasporter Damm an den Schnittstellen zur Berliner Straße und Querstraße. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, gefährliche Verkehrssituationen zu minimieren und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Die Behörden warnen, dass auch Messungen an nicht namentlich genannten Orten stattfinden können. Es wird ausdrücklich empfohlen, sich an die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsgrenzen zu halten, insbesondere in der Nähe von Schulen, Kindertagesstätten und Seniorenheimen, um den Schutz der vulnerablen Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
Ziel der Verkehrskontrollen
Diese Kontrollen sind ein Teil der umfassenderen Strategie, die auf die Verhinderung von Unfällen und die Reduzierung von Verkehrstoten abzielt. Im Jahr 2023 starben 2.839 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen in Deutschland, ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Diese besorgniserregenden Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit von Verkehrsüberwachungsmaßnahmen. Die Bundesregierung verfolgt mit ihrer „Vision Zero“ das ambitionierte Ziel, keine Verkehrstoten mehr zuzulassen. Baumaßnahmen, Schulungen und die Einführung neuer technologischer Lösungen, wie etwa Abbiegeassistenten für Lkw, werden aktiv gefördert, um die Sicherheit im Straßenverkehr kontinuierlich zu verbessern, wie BMDV berichtet.
Für Verkehrsteilnehmer in der Region ist es also ratsam, sich auf diese Kontrollen vorzubereiten und die Geschwindigkeitsvorgaben strikt einzuhalten. Nur so kann ein Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit geleistet werden, während gleichzeitig die Zahl der Verkehrsunfälle gesenkt wird.