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Integration voranbringen: Wildeshausen plant Freiwilligkeitsmodell für Asylbewerber!

Im Landkreis Oldenburg wird intensiv über die Verbesserung der Integration von Asylbewerbern diskutiert. Ziel ist es, die Arbeitsaufnahme von Geflüchteten zu fördern, um ihre gesellschaftliche Teilhabe zu verbessern. Dies wird insbesondere durch ein neues Konzept unterstützt, das auf Freiwilligkeit basiert. Wie die Kreiszeitung berichtet, haben die Pilotkommunen Wildeshausen und Großenkneten bereits ihre Bereitschaft signalisiert, ein entsprechendes Konzept zu erarbeiten und umzusetzen.

Landrat Christian Pundt hat betont, dass im Rahmen dieses Konzeptes die Möglichkeit einer Arbeitspflicht in zukünftigen Gesprächen erneut in Betracht gezogen werden könnte. Die Ergebnisse dieser Diskussionen sollen im Integrations- und Gleichstellungsausschuss präsentiert werden. Lena Depken aus dem Stadthaus hat die Option bestätigt, dass Asylbewerber im Bauhof der Stadt eingesetzt werden könnten.

Vorschläge zur Umsetzung und Herausforderungen

Während die Bürgermeistern von Wildeshausen und Großenkneten bereit sind, als Pilotkommunen zu fungieren, gibt es auch konkrete Vorschläge zur Beschäftigung der Geflüchteten. Eduard Hüsers von den Grünen hat die Einrichtung eines Naturschutzpflegehofs ins Gespräch gebracht, um die Integration durch Naturschutzprojekte zu fördern. Arnold Hansen von den Freien Wählern betrachtet die Initiative als „gelebte Integration“ und hebt ihre Bedeutung für die Gemeinschaft hervor.

Allerdings gibt es Herausforderungen, insbesondere bezüglich der Ausdehnung der Arbeitspflicht auf Bürgergeldbezieher. Dieser Teil des Antrags gestaltet sich schwierig, da unterschiedliche Regelungen gelten. Die Antragsteller von FDP, Freien Wählern und UWG bewerten die Sitzung jedoch als großen Erfolg, da es zuvor keine Kommune in der Region gab, die bereit war, an einem solchen Konzept mitzuwirken.

Integration und Partizipation

Die Datenverarbeitung für diese Integrationsmaßnahmen liegt in den Händen des Landkreises Oldenburg. Wie Oldenburg-Kreis darstellt, werden personenbezogene Daten beispielsweise zur Abwicklung von Dolmetschereinsätzen und zur Durchführung von Integrationsprojekten verarbeitet. Verantwortliche hierfür ist die Integrationsbeauftragte des Landkreises. Die Unterstützung und Förderung der Teilhabechancen für zugewanderte Menschen sind zentrale Aufgaben dieser Stelle.

Im weiteren Kontext wird die gesellschaftliche Integration von Geflüchteten auch durch ihre Erwerbsquote beeinflusst. Laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), die auf die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten eingeht, arbeiten 65 Prozent der erwerbstätigen Geflüchteten, die seit sechs Jahren in Deutschland leben, in Vollzeit. Die Regierung setzt verstärkt auf Sprach- und Integrationskurse, um die Geflüchteten besser auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten.

Diese Maßnahmen gälten nicht nur der wirtschaftlichen Integration. Die erfolgreiche Eingliederung in den Arbeitsmarkt fördert darüber hinaus die gesellschaftliche Integration durch den Austausch mit Kollegen und die Verbesserung von Sprachkenntnissen. Dies ist ein wesentlicher Schritt zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in Deutschland.

Statistische Auswertung

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27793 Wildeshausen, Deutschland
Beste Referenz
kreiszeitung.de
Weitere Infos
oldenburg-kreis.de

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