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Saisonstart für Spargel: Preise und Tipps für Genießer in Niedersachsen!

Im Landkreis Oldenburg hat die Spargelsaison begonnen, die Telefone bei den regionalen Anbietern laufen heiß. Die häufigste Frage der Verbraucher lautet: „Wann gibt es bei Ihnen wieder Spargel?“ Dies zeigt das große Interesse an dem beliebten Frühlingsgemüse, das ab heute, dem 4. April 2025, in vielen Hofläden und auf Spargelhöfen erhältlich ist. Laut Weser-Kurier haben zahlreiche Anbieter, wie Alfkens Hof in Harpstedt, bereits vor einer Woche mit dem Verkauf begonnen.

Sonja Alfkens berichtet von optimalen Bedingungen für den Spargelanbau in diesem Jahr. Die weniger nassen Äcker im Vergleich zum Vorjahr ermöglichen einen frühen Start, während sonnige März-Tage das Wachstum zusätzlich begünstigen. Kälte sei dabei kein Problem, da mehrlagige Folien zum Einsatz kommen.

Verkauf und Preisentwicklung

Die Verkaufsstände öffnen peu à peu. Der Hof Stolle in Klein Bümmerstede verkauft seit dem 1. April Spargel in verschiedenen Qualitätsstufen, wobei die Preise je nach Qualität zwischen 12,90 Euro für die 2. Sorte (Jumbo, ungeschält) und 21,40 Euro für die 1. Sorte (geschält) pro Kilo schwanken. Der Köhrmann-Hof in Streekermoor startet am Donnerstag mit ähnlichen Preisen, die zwischen 10 und 17 Euro liegen, abhängig von der gewählten Qualität.

In ganz Deutschland schwanken die Spargelpreise deutlich, wie eine Übersicht zeigt. In Schrobenhausen liegen die Preise für Klasse I (16 – 22 mm) zwischen 10,50 und 13,00 Euro kg, während sie in Abensberg 12,00 bis 15,90 Euro betragen. In Niedersachsen, insbesondere im Teutoburger Wald, werden Klasse I Preise von 11,90 Euro verzeichnet. Agrarheute bietet einen detaillierten Überblick über die regionalen Preisschwankungen.

Die hohen Preise sind das Ergebnis eines aufwendigen und arbeitsintensiven Anbaus. In Deutschland werden Spargelernte und -verarbeitung überwiegend von Hand durchgeführt. Ein herausragendes Merkmal ist der Arbeitsaufwand; bis zu 30 rumänische Mitarbeiter und 20 Verkäufer sind oft in den Betrieben beschäftigt.

Erntezeitraum und Anbaufläche

Die Vereinigung der Spargel- und Beerenanbauer gibt an, dass die Erntezeit in Deutschland traditionell von Mitte April bis zum 24. Juni dauert, festgelegt auf das Johannisfest. Im gesamten Bundesgebiet sind etwa 1.600 Betriebe in diesen Anbau involviert, wobei Niedersachsen mit 5.650 Hektar die führende Anbauregion ist und rund 25.200 Tonnen an Erntemengen liefert.

In Deutschland werden insgesamt 27.300 Hektar Spargel angebaut, was 18% der Gemüseanbaufläche entspricht. Dies resultiert in einer Ernte von etwa 130.500 Tonnen. Ein interessanter Aspekt ist, dass nur 11 % der Spargelflächen für Grünspargel genutzt werden.

Der Spargelanbau ist ein langwieriger Prozess, der bis zu drei Jahre Vorarbeit benötigt. Die richtige Bodenbearbeitung, Gründüngung und der Einsatz von organischen Düngemitteln sind essenziell für qualitativ hochwertige Ernten. Bei der Pflanzung werden etwa 3-4 Pflanzen pro Meter gesetzt, um optimale Wachstumsbedingungen zu gewährleisten.

Frischer Spargel ist sehr gefragt und weist bestimmte Qualitätsmerkmale auf: glänzende, pralle Stangen, geschlossene Köpfe und eine feste Konsistenz sind einige der entscheidenden Faktoren. Bei der Lagerung ist es wichtig, den Spargel in ein feuchtes Tuch gewickelt im Kühlschrank aufzubewahren, um die Frische für ein bis drei Tage zu erhalten. Laut Landwirtschaft.de sind diese Aspekte für die Kaufentscheidung entscheidend.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Klein Bümmerstede, Deutschland
Beste Referenz
weser-kurier.de
Weitere Infos
agrarheute.com

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