In Wildeshausen kam es am Mittwoch zu einem dramatischen Vorfall, als ein 44-jähriger Mann in stark alkoholisiertem Zustand mit über 100 km/h durch eine 30er-Zone raste und anschließend vor der Polizei flüchtete. Laut einem Bericht der Kreiszeitung und weiteren Informationen von News.de begann die Verfolgungsjagd gegen 11:30 Uhr, nachdem der Fahrer erneut auf dem Lehmkuhlenweg gesichtet wurde. Er hatte sich bereits zuvor an einem anderen Vorfall beteiligt, bei dem ein 21-jähriger Fahrer ebenfalls alkoholisiert unterwegs war.
Die Polizei wurde zunächst auf einen Audi aufmerksam, der extrem langsam auf der Visbeker Straße fuhr und mehrfach in den Gegenverkehr geriet. Bei der Kontrolle wurde der 21-Jährige angehalten; ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,98 Promille. Sein Führerschein wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. Kurze Zeit später sahen die Beamten denselben Audi erneut, jedoch lenkte nun der 44-Jährige das Fahrzeug. Als er die Polizeistreife bemerkte, beschleunigte er rasant und ignorierte die Aufforderung zum Anhalten.
Rasante Flucht und Festnahme
Bei der Verfolgung durch die Polizei erreichte der Fahrer Geschwindigkeiten von über 100 km/h in der Tempo 30-Zone. Letztlich stoppte er auf dem Parkplatz eines Friedhofs, wo er das Fahrzeug verließ und zu Fuß floh. Die Beamten konnten ihn jedoch schnell stellen. Ein Atemalkoholtest ergab einen alarmierenden Wert von 2,06 Promille. Neben der Trunkenheit im Straßenverkehr wird dem 44-Jährigen zusätzlich ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen vorgeworfen. Die Polizei konnte keinen Führerschein beschlagnahmen, da der Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war.
