
Am 1. April 2025 bestritt der VfL Wildeshausen ein wichtiges Handballspiel gegen die HSG Mittelweser/Eystrup. Die Partie fand in Hoya statt und endete mit einem deutlichen 25:14-Sieg für den VfL, nachdem die erste Halbzeit mit einem Unentschieden von 9:9 abgeschlossen wurde. Trainer Udo Steinberg sah eine deutliche Steigerung seiner Mannschaft im zweiten Durchgang, wo ein 6:1-Zwischenspurt in der 38. Minute das 15:10 herbeiführte.
Die Torhüterin Maria Krieger spielte eine zentrale Rolle, indem sie zahlreiche Würfe abwehrte und damit die Wildeshauser Abwehr stärkte, die in der ersten Halbzeit jedoch als passiv wahrgenommen wurde. Die besten Torschützen für den VfL waren Ria Schnitger mit 8 Toren und Miriam Pundsack, die 7 Tore erzielte, darunter einen Siebenmeter. Weitere wichtige Torschützen waren Sonntag-Büsing mit 3 Toren und Hasenberg, der ebenfalls 3 Tore beisteuerte. Das nächste Spiel für den VfL findet am 26. April gegen den TSV Daverden statt.
Neustart im Frauenhandball
Parallel zu den Erfolgen der Herrenmannschaft plant der VfL Wildeshausen zur kommenden Saison einen Neuanfang im Frauenhandball. Unter der Leitung von Sina Wilke, die eine entscheidende Rolle in der Wiederbelebung der Handballabteilung spielt, wird eine neue Frauenmannschaft gegründet. Die Handballabteilung des Vereins blickt auf eine lange Tradition zurück, die 1974 begann, aber einer Reihe von Rückschlägen ausgesetzt war, die schließlich zur Auflösung der Handballspielgemeinschaft (HSG) Harpstedt/Wildeshausen im Jahr 2017 führten.
Dank einer WhatsApp-Gruppe konnte Wilke 25 Frauen, überwiegend ehemalige Mitspielerinnen, für das neue Team gewinnen. Zu den Spielerinnen zählen auch erfahrene Akteurinnen wie Barbara Kuper und Miriam Pundsack. Das Training findet jeden Donnerstagabend um 19 Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums statt. Die neue Mannschaft hat sich bereits für die Regionsoberliga zur Saison 2023/24 angemeldet, und Udo Steinberg wird auch hier als Trainer fungieren.
Nachwuchsförderung und Ziele
Der VfL setzt nicht nur auf die Damenmannschaft, sondern verfolgt auch das Ziel, den Nachwuchs zu fördern. Waldemar Köbke, der ehemalige Abteilungsleiter, plant, bald wieder eine E-Jugendmannschaft zu stellen, und es gibt bereits eine kleine Trainingsgruppe für Kinder im Alter von fünf bis acht Jahren. Diese Initiativen ergänzen den langfristigen Plan des VfL, Kooperationen mit Schulen einzugehen, um die Begeisterung für Handball in der Region zu steigern.
Die Beliebtheit des Handballs in Deutschland ist unbestritten, da die Sportart die zweitbeliebteste Mannschaftssportart nach Fußball ist und der Deutsche Handballbund (DHB) im internationalen Vergleich eine bedeutende Rolle spielt. Vor diesem Hintergrund könnte der neue Ansatz des VfL Wildeshausen, frischen Wind in den Frauenhandball zu bringen und gleichzeitig den Nachwuchs zu fördern, sowohl für den Verein als auch für den gesamten regionalen Handballsport von großer Bedeutung sein. Weitere Informationen zu den aktuellen Entwicklungen im Handballsport können auf Kreiszeitung, NWZ Online und Wikipedia gefunden werden.