
Die Unimusik der Universität Osnabrück präsentiert am 15. und 17. Januar 2025 zwei besondere Konzerte, die sich dem vielfältigen musikalischen Erbe von Disney widmen. Bei der Soundtrack- und Musicalgala, die von Aaron Bredemeier und Jörg Niedderer geleitet wird, werden Mitglieder des Unipopchors sowie Studierende des Instituts für Musikwissenschaft und Musikpädagogik auf der Bühne stehen. Die Konzerte bieten eine Plattform für talentierte Solistinnen und Solisten, die durch ein Casting ausgewählt wurden und nun unter der Anleitung von Gülfidan Söylemez und Julian Popken stehen.
Die ersten beiden Konzerte finden am Mittwoch, den 15. Januar, um 20 Uhr im Haus der Jugend und am Freitag, den 17. Januar, um 20 Uhr im Musiksaal des Osnabrücker Schlosses statt. Für das erste Konzert sind Restkarten an der Abendkasse erhältlich. Interessierte können zusätzlich Tickets für ein Zusatzkonzert am 17. Januar über die Website Tickets Uni Osnabrück erwerben. Der Eintrittspreis beträgt 10 Euro, während Studierende freien Eintritt haben.
Musikalisches Erbe der Disney Renaissance
Die Konzerte widmen sich unter anderem den unvergesslichen Songs aus Disney-Filmen wie „Arielle, die Meerjungfrau“, „Hercules“, „Pocahontas“, „Die Schöne und das Biest“ und „Aladdin“. Diese Filme sind Teil der Disney Renaissance, einer glanzvollen Ära von 1989 bis 1999, in der Disney zahlreiche erfolgreiche Animationsfilme produzierte. Diese Phase wurde durch finanzielle Erfolge an den Kinokassen und einen kreativen Aufschwung gekennzeichnet, in dessen Zentrum die Musik stand, die von Komponisten wie Alan Menken und Howard Ashman maßgeblich geprägt wurde. Allen voran sorgte „Arielle, die Meerjungfrau“ für einen spektakulären Einstieg in diese Epoche, gefolgt von weiteren Hits wie „Der König der Löwen“ und „Aladdin“.
Die Disney Renaissance brachte zahlreiche Filme hervor, deren musikalische Inhalte bis heute im Gedächtnis bleiben. Von musikalischen Adaptionen bekannter Geschichten bis hin zu den stark emotionalen „I Want“-Songs, die Charaktere und deren Entwicklungen in den Mittelpunkt rücken, zeigt sich die fortwährende Relevanz dieser Musik. Die Zeit der Disney Renaissance endete mit „Tarzan“ im Jahr 1999, jedoch setzte die nachfolgende Disney Revival-Ära von 2009 bis 2019 neue Maßstäbe, indem sie komplexere und tiefgründigere Songs hervorbrachte.
Ein Blick auf die Evolution der Disney Musik
Die Entwicklung der Disney Musik erstreckt sich über mehr als ein Jahrhundert und hat sich stets gewandelt. Bereits mit „Steamboat Willie“, einem der ersten von Disney produzierten Kurzfilme, wurde Musik als zentrales Gestaltungselement eingesetzt. Der erste vollständig animierte Langfilm, „Schneewittchen und die sieben Zwerge“, stellte mit seinem kommerziellen Soundtrack einen Meilenstein dar. Frühe Komponisten wie Frank Churchill und die Sherman Brüder prägten die Musik in den Disney-Klassikern der 50er und 60er Jahre.
In den letzten Jahren hat sich die Disney Musik stark weiterentwickelt. Der Podcast „Feenstaub & Mauseohren“ geht auf diese Evolution ein und lädt die Hörer dazu ein, ihre Lieblingssongs zu teilen. Durch die Einbeziehung verschiedener Musikstile und die Zusammenarbeit mit innovativen Künstlern bleibt Disney relevant in der Musiklandschaft und begeistert Generationen von Zuhörern und Zuschauern.
Für weitere Informationen zu den Konzerten können Interessierte die Universitätsmusik Osnabrück unter unimusik@uos.de kontaktieren.