
Klaus Renken, ein 74-jähriger Senior aus Lauenbrück, wird seit dem 6. Februar 2025 vermisst. Der alte Mann verschwand kurz nach Mitternacht aus seinem Zuhause auf einem Mobilheimstellplatz. Bei der letzten Sichtung soll er mit seinem Hund, einem Dackel-Terrier-Mischling namens Dingo, unterwegs gewesen sein. Die Polizei und hunderte Helfer haben seitdem zahlreiche Suchmaßnahmen gestartet, allerdings ohne Erfolg.
Die Bemühungen um Renken haben nicht nur die Polizei, sondern auch zahlreiche Freiwillige, einschließlich der Feuerwehr, mobilisiert. Diese setzten Drohnen und einen Polizeihubschrauber ein, um das Gebiet um die Wümme, nahe des Mobilheims, abzusuchen. Trotz umfangreicher Suchen, darunter zwei großangelegte Einsätze am Freitagabend, sind bisher keine Hinweise auf seinen Aufenthaltsort gefunden worden.
Schwierige Bedingungen und sukzessive Reduzierung der Suchmaßnahmen
Die schwierigen Suchbedingungen, bedingt durch Schilfgürtel und starkem Wasserfluss in der Wümme, erschweren die Einsatzkräfte. Anwohner wurden gebeten, ihre Grundstücke zu durchsuchen, da der Hund möglicherweise das Haus durch eine Katzenklappe verlassen haben könnte. Dies wird durch das Verhalten von Renken ergänzt, der an Demenz leidet und daher leicht orientierungslos sein könnte. Orientierungslosigkeit ist ein häufiges Symptom bei Demenz, das zu Verwirrung und Unsicherheit führt, besonders in bekannten Umgebungen, wie fachkundige Erklärungen zur Thematik schildern visite-medizin.de.
Die Polizeistation Rotenburg hat nach der Vermisstenmeldung eine umfassende Überprüfung von Renken’s Wohnanschrift und möglichen Kontaktadressen initiiert. Zudem wurden Hinweise aus sozialen Medien zu Sichtungen von Renken überprüft, jedoch ohne Ergebnis. Am Freitagnachmittag waren rund 60 Einsatzkräfte im Einsatz, die systematisch die zugewiesenen Suchgebiete absuchten, bevor ihre Bemühungen ergebnislos eingestellt wurden.
Informationen zur Person und Aufruf an die Bevölkerung
Klaus Renken wird als 170 cm groß, mit schulterlangen grauen Haaren und langem Bart beschrieben. Zuletzt war er mit einer dunklen Pudelmütze und einer olivgrünen Jacke bekleidet. Die Polizei hat der Öffentlichkeit die Nummer 110 oder 04261/9470 bereitgestellt, um Hinweise zu seinem Verbleib zu erhalten. Die Sorge um Renken ist groß, da er, bedingt durch seine Demenz, ein erhöhtes Risiko hat, in Schwierigkeiten zu geraten und möglicherweise weit entfernt von seinem Wohnort getroffen werden könnte.
Die Suche nach Klaus Renken wird weiterhin mit gezielten Überprüfungen von Hinweisen fortgesetzt, auch wenn die großangelegten Suchaktionen sukzessive zurückgefahren werden. Dies schließt mögliche weitere Maßnahmen auf Gewässern und den Einsatz einer Sanitätsreiterstaffel in die Überlegung ein, die derzeit noch geprüft werden. Die Gemeinschaft bleibt in Alarmbereitschaft und hofft, dass der vermisste Senior und sein Hund bald wohlbehalten gefunden werden können.