
Am 19. März 2025 fand im Schul-Uni-Wald in Lohne eine engagierte Pflegeaktion statt, die von Kolleginnen und Kollegen der Universität Vechta organisiert wurde. Die Veranstaltung wurde von Beata Punte, der Projektkoordinatorin des Verbunds trafo:agrar, geleitet. Auch Klimaschutzmanagerin Sandra Mezger von der Stadt Lohne war anwesend, um den Teilnehmern die Bedeutung des „Bürger-Klimaparks Lohne“ näherzubringen.
Die Aktion hatte das Ziel, den vor drei Jahren neu angelegten Wald nachhaltig zu stärken. Unter der Anleitung von Andrea Hartmann, Biologielehrerin und Koordinatorin des Schulwaldes, wurden diverse Pflegemaßnahmen durchgeführt. Dazu gehörten das Beschneiden von Bäumen, das Freilegen eines Wegs und das Reduzieren von Beikräutern. Die Aktivitäten der Teilnehmenden verdeutlichten den Gemeinschaftssinn und das Engagement für den Umwelt- und Klimaschutz.
Ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit
Dr. Barbara Grabkowsky, Leiterin des Verbunds trafo:agrar, bedankte sich herzlich bei den Teilnehmern für deren Einsatz. Sie bezeichnete die Veranstaltung als Beispiel für gelebte Nachhaltigkeit und regionalen Zusammenhalt. Solche Initiativen sind nicht nur entscheidend für den lokalen Naturerhalt, sondern tragen auch zur Förderung einer nachhaltigen Stadtentwicklung bei. In diesem Kontext ist der Schul-Uni-Wald Teil mehrerer Beteiligungsprojekte, die aus verschiedenen Blickwinkeln zur Verbesserung der ökologischen Integrität der Stadt beitragen.
Die Bedeutung von nachhaltiger Stadtentwicklung ist ein zentrales Thema in wissenschaftlichen und politischen Diskussionen. Es besteht eine dringende Notwendigkeit, städtischen Raum ökologisch, ökonomisch und sozial zukunftsfähig zu gestalten. Strategien zur Förderung von resilienten, inklusiven und nachhaltigen Städten nehmen daher eine Schlüsselrolle ein, wie auch in der aufgezeigten Veranstaltung.
Gemeinschaftlicher Ansatz als Fortschrittsfaktor
Ein wichtiger Aspekt der nachhaltigen Stadtentwicklung ist die Bürgerpartizipation. Die Einbindung der Gemeinschaft in Planungsprozesse fördert ein tieferes Verständnis und ein Gefühl der Verantwortung gegenüber der Umwelt. Befunde weisen darauf hin, dass eine erfolgreiche Umgestaltung städtischer Räume integrierte Ansätze erfordert, die soziale, ökonomische und ökologische Dimensionen berücksichtigen. Daher kann die Pflegeaktion im Schul-Uni-Wald als positives Beispiel für solche Ansätze angesehen werden.
Umweltfreundliche Mobilität, effizientes Ressourcenmanagement und soziale Inklusion sind Bestandteil von Konzepten wie denen, die in Lohne verfolgt werden. Im Einklang mit internationalen Best Practices, wie in Städten wie Freiburg oder Kopenhagen, zeigen solche Projekte, dass nachhaltige Entwicklung ein kontinuierlicher Prozess ist, der ständige Anpassungen erfordert.
Für weitere Informationen über den Schul-Uni-Wald und die Aktivitäten im Bürger-Klimapark Lohne können Interessierte die Webseiten klimapark-lohne.de/schulwald und asr-lohne.de/projekt-schulwald besuchen.
Für direkte Anfragen können die folgenden Kontakte genutzt werden: Dr. Barbara Grabkowsky (barbara.grabkowsky@trafo-agrar.de, Tel.: +49. (0) 4441.15 287), Beata Punte (beata.punte@trafo-agrar.de, Tel.: +49. (0) 4441.15 254), Sandra Mezger (sandra.mezger@lohne.de), Andrea Hartmann (andrea.hartmann@asr-lohne.eu).