
Am 24. Januar 2025 haben Studierende der Universität Vechta ein bemerkenswertes Projekt gestartet, das darauf abzielt, Schüler*innen mit Migrations- und Fluchterfahrung zu unterstützen. In Zusammenarbeit mit der Geschwister-Scholl-Oberschule (GSO) haben die Studierenden verschiedene Aktivitäten angeboten, um die Sprachkompetenzen ihrer jungen Teilnehmer*innen zu erweitern. Die Projekte umfassten kreative Fotostories, Bastelarbeiten aus Wolle und die Erstellung eines Rezeptbuchs für alkoholfreie Drinks, begleitet von Bewegungsangeboten auf dem Sportplatz.
Das Projekt, das mehrere Wochen dauerte, ist Teil eines Seminars mit dem Titel „Bildung im Kontext von Flucht und Migration mit Schwerpunkt der Zuwanderung aus der Ukraine“. Ziel dieser Initiative ist es, die Sprachkenntnisse der Schüler*innen zu fördern, was für ihre gesellschaftliche Teilhabe von entscheidender Bedeutung ist. Die Bundesfamilienministerin hat betont, wie wichtig die Integration von Geflüchteten und Zugewanderten ist, insbesondere durch Maßnahmen zur Sprachförderung und gesellschaftlichen Teilhabe, was durch die Ergebnisse des Projektes an der Universität Vechta verdeutlicht wird. Diese Initiativen stehen im Einklang mit den Zielen der Fördermaßnahme „Sprachliche Bildung in der Einwanderungsgesellschaft“, die die Verbesserung der Bildungs- und Teilhabechancen aller in Deutschland lebenden Menschen anstrebt, wie empirische-bildungsforschung-bmbf.de anmerkt.
Positive Resonanz und Abschlussveranstaltung
Die Abschlussveranstaltung fand am letzten Tag des Projekts an der Universität Vechta statt, wo die Schüler*innen stolz ihre Ergebnisse präsentierten. Als Andenken erhielten sie Sofortbilder, die sie als schöne Erinnerung mit nach Hause nehmen konnten. Zusätzlich wurden den Teilnehmer*innen Zertifikate überreicht. Engela Witte, Lehrkraft der GSO, sowie Dr.in Kirsten Rusert, Dozentin an der Universität Vechta, waren anwesend und zeigten sich erfreut über das positive Feedback der Schüler*innen.
Die Schüler*innen äußerten den Wunsch nach Fotos mit den Studierenden, was die gelungene Interaktion und die positive Atmosphäre während des Projekts widerspiegelt. Die Universität Vechta plant, das Seminar im kommenden Sommersemester zu wiederholen, um weiterhin Sprachkompetenzen bei Schüler*innen zu fördern. Für weitere Eindrücke ist die Projekthomepage hier verfügbar.
Integration und Sprachförderung in Deutschland
Das Projekt an der Universität Vechta ist Teil einer breiteren Initiative zur Förderung der sprachlichen Bildung in Deutschland. Im Rahmen der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Maßnahmen wird die Bedeutung der deutschen Sprache für Bildungserfolg und Arbeitsmarktchancen hervorgehoben. Die Maßnahmen fokussieren sich auf Bildungsgerechtigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt, um den individuellen Fähigkeiten unabhängig von sozialer und kultureller Herkunft eine Chance zu geben, wie bmfsfj.de erklärt.
Diese nationalen Bemühungen umfassen auch Unterstützung für ehrenamtliche Bürger*innen sowie spezielle Programme wie die Jugendmigrationsdienste, die jungen Menschen mit Migrationshintergrund individuelle Betreuung und Unterstützung bei Integration bieten. Der Fokus liegt darauf, langfristige Perspektiven für Geflüchtete und Zugewanderte zu schaffen, um eine Gesellschaft zu fördern, in der alle Mitglieder gleiche Chancen auf Bildung und Teilhabe haben.