Achim

Kooikerhondje in Achim: Seltene Hunderasse begeistert Hundehalter!

Uwe Dahlweg aus Achim ist stolzer Besitzer eines Kooikerhondjes namens Fietje. Diese seltene Hunderasse stammt aus den Niederlanden und erfreut sich aufgrund ihrer geringen Anzahl zunehmender Beliebtheit. Laut dem Verband für das Deutsche Hundewesen wurden im Jahr 2023 gerade einmal 227 Kooiker-Welpen geboren, während im selben Zeitraum 5.475 Dackel-Welpen registriert wurden. Dahlweg berichtet, dass es in Achim insgesamt nur zwei weitere Halter dieser Hunderasse gibt.

Dahlweg hat eine langjährige Leidenschaft für Kooikerhondjes, die im Jahr 2012 begann, als er zum ersten Mal mit der Rasse in Kontakt kam. Nach einer kurzen Ehe, in der er seinen ersten Hund über seine damalige Frau behielt, fand er 2016 mit Fietje einen neuen Vierbeiner. Bei seiner Geburt wog Fietje mehr als 330 Gramm, während die anderen Welpen im Wurf zwischen 200 und 250 Gramm wogen. Nach seinem Ruhestand kehrte Dahlweg nach Achim zurück und erweiterte seine Familie um weitere Kooikerhondjes: Flóki, Flávus und Fleetwood.

Herausforderungen und Zuchtzulassungen

Für Dahlweg sind seine Hunde nicht nur treue Begleiter, sondern auch Partner im Hundesport. Er investiert etwa 25 bis 30 Stunden pro Woche in die Beschäftigung und Erziehung seiner Tiere und unternimmt wöchentliche Sportaktivitäten. Alle Rüden von Dahlweg besitzen eine Zuchtzulassung, die strenge Anforderungen an DNA, Zähne, Augen und Körperbau stellt. Flóki hat bereits interessante Anfragen für Zuchtzwecke erhalten.

Ein Blick auf die Zucht der Kooikerhondjes zeigt, dass für die Gründung einer Zuchtstätte zahlreiche Qualifikationen notwendig sind. So müssen angehende Züchter beispielsweise ein Züchterseminar des Deutschen Kooikerhondje Clubs (DCK) besuchen, um sich fundierte Kenntnisse in Themen wie Genetik, Geburt und Welpenaufzucht anzueignen. Um eine Zuchtstätte gründen zu können, ist zudem die Abnahme durch einen Zuchtwart erforderlich, und die Beantragung einer FCI-Zwingerschutzkarte dauert in der Regel etwa drei Monate. Aktive Züchter und Deckrüdenbesitzer können auf verschiedene Trainingsangebote zurückgreifen, um sich kontinuierlich fortzubilden. Die Bedeutung von Zusammenarbeit mit erfahrenen Züchtern und Zuchtwarten wird ebenfalls hervorgehoben, um die Qualität der Zucht nachhaltig zu sichern, wie kooikerhondje-dck.de berichtet.

Der Kooikerhondje hat eine bewegte Geschichte. Er wurde im 16. Jahrhundert zur Entenjagd in den Niederlanden eingesetzt, wobei die Hunde Enten in Käfige lockten, indem sie mit ihren weißen, buschigen Schwänzen wedelten. Aufgrund des ersten und zweiten Weltkriegs galt die Rasse fast als ausgestorben, bis die Baronesse van Hardenbroek von Ammerstol 1942 mit der Zucht zur Erhaltung der Rasse begann. Der Kooikerhondje wurde 1990 weltweit anerkannt.

Statistische Auswertung

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Achim, Deutschland
Beste Referenz
kreiszeitung.de
Weitere Infos
kooikerhondje-dck.de

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