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Neues Förderprogramm für mehr Leben in Verdens Fußgängerzone!

Die Innenstadt von Verden steht vor großen Herausforderungen. Die steigenden Leerstände werden als alarmierend wahrgenommen, weshalb die Stadtverwaltung ein neues Förderprogramm ins Leben gerufen hat, um diesen Negativtrend zu stoppen. Wie Kreiszeitung berichtet, stehen insgesamt 70.000 Euro jährlich für die Ansiedlung und Verschönerung von Geschäften innerhalb der Fußgängerzone zur Verfügung.

Das Programm ist nicht nur eine einmalige Initiative. Es wird auch in den folgenden Jahren fortgesetzt, um Anreize für Geschäfte zu schaffen. Die „Richtlinie zur Förderung der Verdener Innenstadt“, die seit 2021 besteht, war ursprünglich bis 2025 konzipiert, jedoch gibt es Bestrebungen, diese bis 2027 fortzuführen. Zukünftig wird die Verwaltung mit zwei separaten Richtlinien arbeiten: eine für Ansiedlungen sowie Geschäftsnachfolgen und eine andere für Investitionen in Immobilien.

Erweiterte Fördermöglichkeiten

Antragsteller, die von diesem Programm profitieren möchten, können nun Ansiedlungs- und Investitionszuschüsse kombinieren, was die Möglichkeiten für die Unterstützten erheblich erweitert. Zudem wird der Kreis der Antragssteller umfänglich ausgeweitet, sodass auch mittlere Unternehmen und Filialisten berücksichtigt werden. Dazu kommen gemeinnützige und kulturelle Angebote, die ebenfalls Unterstützung erhalten können.

Die neue Regelung ermöglicht es Antragsstellern, über zwei Jahre maximal 15.000 Euro Förderung zu erhalten, was eine Erhöhung gegenüber der limitierenden Summe von zuvor 10.000 Euro darstellt. Zudem ist im Rahmen der Antragstellung nun ein Mietvertrag über mindestens drei Jahre erforderlich. Die Förderung beim Mietpreis reicht bis zu 11 Euro pro Quadratmeter, was eine Anpassung zur vorherigen Obergrenze von 13 Euro darstellt.

Kontext der bundesweiten Entwicklungen

Das Förderprogramm in Verden ist Teil eines größeren bundesweiten Ansatzes zur Revitalisierung der Innenstädte. Im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ stehen insgesamt 250 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung, um Kommunen bei der Entwicklung von Konzepten und Strategien zu unterstützen. Diese Initiative, wie auf innenstadtprogramm.bund.de zu lesen, zielt darauf ab, innovative Maßnahmen zur Belebung und Attraktivitätssteigerung innerstädtischer Bereiche zu fördern.

In Hessen etwa stellt die Landesregierung ebenfalls erhebliche Mittel bereit, um Städten, die von der Insolvenz großer Einzelhandelsketten betroffen sind, finanziell unter die Arme zu greifen. Bei der Verteilung der Fördermittel wird unter anderem auf individuelle Konzepte zur Nutzung innerstädtischer Immobilien gesetzt. So hat das Land Hessen insgesamt 3 Millionen Euro über das Städtebauförderprogramm „Zukunft Innenstadt“ bereitgestellt, um insbesondere die strukturellen Veränderungen in den Innenstädten aktiv zu gestalten. Dies wird in einem Bericht auf nachhaltige-stadtentwicklung-hessen.de deutlich.

Abschließend zeigt sich, dass die Anstrengungen von Städten, sowohl in Verden als auch in anderen Regionen, eine grundlegende Umgestaltung und Revitalisierung der Innenstädte anstreben. Durch kombinierte Förderungen und innovative Ansätze wird der Weg geebnet, um den Herausforderungen des Einzelhandels sowie steigenden Leerständen nachhaltig zu begegnen.

Statistische Auswertung

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Verden, Deutschland
Beste Referenz
kreiszeitung.de
Weitere Infos
innenstadtprogramm.bund.de

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