
Am Dienstagfrüh, dem 25. März 2025, wurde an den Gewerblichen Schulen in Donaueschingen ein Amokalarm ausgelöst. Dieser wurde um 9:33 Uhr über einen speziellen Alarm-Knopf in der Schule aktiviert. Daraufhin rückte ein Großaufgebot der Polizei an und evakuierte die Schüler und Lehrer aus dem Gebäude, um sie in einen sicheren Bereich zu bringen. An den Schulen befinden sich mehrere hundert Lehrlinge, die sowohl die Gewerbeschule als auch die Kaufmännische und Hauswirtschaftliche Schule besuchen. Glücklicherweise gibt es laut den Behörden keine Anzeichen für eine echte Bedrohung, wie schwaebische.de berichtet.
Die Polizeikräfte waren mit schwerer Schutzausrüstung vor Ort und durchsuchten die Gebäude sorgfältig. Polizeisprecher Daniel Brill bestätigte, dass es in der Tat keine Hinweise auf eine tatsächliche Gefahr gab. Die Evakuierung wurde organisiert und die Schüler wurden an der Ecke Eichendorffstraße und Bräunliner Straße versammelt. Um 10:45 Uhr, also eineinhalb Stunden nach dem Alarm, war die Durchsuchung der Schule noch im Gange, und Rettungskräfte waren zur Unterstützung angefordert worden. Kurz nach 11 Uhr konnte die Polizei schließlich Entwarnung geben und den Vorfall als Fehlalarm einstufen. Es bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die anwesenden Schüler und Lehrer, wie auch schwarzwaelder-bote.de berichtete.
Sicherheitskonzepte und Notfallpläne
Der Vorfall in Donaueschingen wirft auch größere Fragen zur Sicherheit an Schulen auf. Der Schutz von Schülern hat in einer zunehmend unsicheren Welt höchste Priorität. Bildungseinrichtungen sind verpflichtet, präventive Maßnahmen zur Sicherheit ihrer Schüler zu ergreifen. Einrichtungen wie das Verwaltungsgericht Aachen haben bereits festgelegt, dass Täter bei Amokdrohungen für die durch Polizeieinsätze entstehenden Kosten haften müssen. Daher ist die Implementierung von Sicherheitskonzepten essenziell.
Viele Schulen entwickeln Maßnahmen zur Risikobewertung und setzen individuelle Gefährdungsanalysen um. Dabei werden maßgeschneiderte Sicherheitskonzepte geschaffen, die unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Landeskriminalamts Niedersachsen entwickelt werden. Schulen müssen Krisenteams einrichten, um die Sicherheit im Ernstfall zu gewährleisten. Das umfasst sowohl Notfallmanagement als auch die Durchführung regelmäßiger Notfallübungen und Sicherheitsschulungen. Diese ganzheitlichen Ansätze zielen darauf ab, langfristige Lösungen zu bieten und die Bereitschaft der Schulen im Falle eines Ernstfalls zu maximieren. Informationen dazu sind auf stefanbuddesiegel.com zu finden.