In Detmold ist ein 19-jähriger Mann, der infolge einer Schussverletzung ums Leben kam, das Opfer eines gewaltsamen Streits geworden. Die Auseinandersetzung ereignete sich am Nachmittag in der Bachstraße zwischen zwei Personengruppen. Ein 19-Jähriger aus Detmold wurde von einer Dreiergruppe, bestehend aus einem 43-, einem 24- und einem 19-jährigen Mann, mit einem Messer angegriffen und am Oberkörper verletzt. In der Eskalation der Auseinandersetzung schoss der verwundete 19-Jährige dem 43-Jährigen ins Gesicht, welcher am darauf folgenden Sonntag seinen schweren Verletzungen erlag.
Die Polizei fahndet nun nach Maximilian Helmut J. (19), einem Begleiter des verstorbenen 43-Jährigen, der nach der Tat flüchtete. Eine Mordkommission wurde eingerichtet, und Fahndungsmaßnahmen, einschließlich eines Hubschraubereinsatzes, blieben bislang erfolglos. Die Polizei warnt die Öffentlichkeit, den Tatverdächtigen nicht anzusprechen, da er möglicherweise bewaffnet ist. Zeugen sind aufgerufen, sich bei der Mordkommission „Bach“ oder anderen Polizeidienststellen zu melden. Ein Haftbefehl wegen Mordes wurde gegen den Schützen erlassen, der mit einer Stichverletzung im Oberkörper in ein Krankenhaus eingeliefert wurde, wie tag24.de berichtete.
Weitere kriminalpolitische Vorfälle
In einem separaten Vorfall wurde in Detmold die Leiche einer vermissten 32-jährigen Frau entdeckt, die unter ihrer eigenen Terrasse vergraben war. Die Frau war seit über einer Woche vermisst und hatte keinen Kontakt zu ihren Angehörigen. Ihr 37-jähriger Ehemann wurde am Montagabend tot in einer Wohnung in Bielefeld aufgefunden, wobei Behörden angaben, dass der Ehemann sich das Leben genommen hat. Auf Nachfragen zum Verschwinden seiner Frau gab dieser widersprüchliche Antworten. Eine Obduktion ergab, dass die Frau durch Gewalteinwirkung gegen den Hals starb. Auch in diesem Fall ermittelt eine Mordkommission, wie t-online.de berichtete.
