
Die Universität Münster erlebte im Jahr 2025 mehrere herausragende Erfolge in Lehre und Forschung. Besonders in der Kategorie Biologie wurde Prof. Dr. Benedikt Heuckmann vom Zentrum für Didaktik der Biologie mit dem „Ars-legendi-Fakultätspreis für exzellente Hochschullehre in Mathematik und den Naturwissenschaften“ ausgezeichnet. Der Preis würdigt außergewöhnliche Lehrleistungen und innovative Methoden, die das Lernen der Studierenden fördern und deren Eigenverantwortung stärken, wie vor allem in der Lehre an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, wo Prof. Dr. Holger Schielzeth 2023 für ähnliche Ansätze geehrt wurde. uni-muenster.de berichtet, dass Schielzeth einen besonderen Fokus auf Datenverständnis und wissenschaftliches Arbeiten legt.
Daneben hat Dr. Jan Horstmann, der Leiter des Service Center for Digital Humanities an der Universität, auf der Konferenz „Digital Humanities im deutschsprachigen Raum 2025“ in Bielefeld sowohl den Poster Slam als auch den Poster Award gewonnen. Diese Auszeichnungen reflektieren die steigende Bedeutung der Digital Humanities und die innovative Forschung, die an der Universität Münster betrieben wird.
Anerkennung für herausragende Leistungen
Ein weiteres Highlight war die Auszeichnung von Prof. Dr. Christine Putnis vom Institut für Mineralogie mit der Werner-Stumm-Medaille der „European Association of Geochemistry“. Diese Ehrung würdigt ihre nachhaltige und einflussreiche Forschung zu geochemischen Prozessen. Auch die studentischen Leistungen wurden nicht vergessen: Maja Dornbusch, eine Informatikstudentin der Universität Münster, erhielt den Preis der Fachgruppe „Frauen und Informatik” der Gesellschaft für Informatik. Ihre Bachelorarbeit behandelt die verantwortungsvolle Gestaltung von Technologien und wurde in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Jan Vahrenhold verfasst.
Ein weiterer bemerkenswerter Erfolg ist das Alexander-von-Humboldt-Forschungsstipendium, das Dr. Jake Huang erhielt. Er forscht in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Wolfgang Zeier am Institut für anorganische und analytische Chemie und zeigt damit das große Forschungspotenzial und die internationale Anziehungskraft der Universität Münster.
Trauer um verstorbene Professoren
Die Universität Münster muss jedoch auch um bedeutende Persönlichkeiten trauern. Prof. Dr. Friedhelm Thiedig, geboren am 7. April 1933 und verstorben am 5. Dezember 2024, war für seine Beiträge am Institut für Geologie und Paläontologie bekannt. Auch die Universität nehme Abschied von Prof. Dr. Jürgen Lethmate, der am 24. Februar verstarb, sowie von Prof. Dr. Eberhard Nieschlag und Prof. Dr. Siegfried J. Schmidt, die beide in der gleichen Periode starben. Ihr Erbe wird weiterhin in der akademischen Gemeinschaft lebendig bleiben.
Durch die jährliche Bereitstellung von 150 Millionen Euro seit 2021 für Innovationen in der Hochschullehre, die unter anderem von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert wird, hat die Universität Münster zudem einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lehrqualität geleistet. In diesem Kontext fördert die Stiftung die Erprobung neuer Lehr- und Lernformate, die für die Weiterentwicklung der Hochschullehre von entscheidender Bedeutung sind bmbf.de.