Bielefeld

Identität im Fokus: 650 Schüler*innen bei der Bielefelder Olympiade!

Am 14. Februar 2025 findet an der Universität Bielefeld die zweite Pädagogik-Olympiade statt, die mit einer Rekordzahl von 650 Schüler*innen aus der Region aufwarten kann. Wie aktuell.uni-bielefeld.de berichtet, steht das Thema der diesjährigen Olympiade im Zeichen der „Identität“. Diese Veranstaltung stellt ein bedeutendes Forum für junge Talente dar, um innovative Perspektiven zum Thema Identität in der Pädagogik zu präsentieren.

Die Teilnehmer*innen sind eingeladen, ihre kreativen Beiträge in verschiedenen Formaten wie wissenschaftlichen Arbeiten, Podcasts, künstlerischen Installationen und sogar via Instagram-Kanälen einzureichen. Der Einsendeschluss für die Arbeiten war der 8. Dezember 2024. Über 450 Schüler*innen nahmen an der ersten Auflage des Wettbewerbs im Februar 2024 teil, was die steigende Begeisterung und das Interesse an den behandelten Themen verdeutlicht.

Wissenschaftliche Begleitung und Festvortrag

Die Veranstaltung wird von Professor Dr. Ullrich Bauer von der Fakultät für Erziehungswissenschaft organisiert. Ein besonderes Highlight wird der Festvortrag von Professor Dr. Wilhelm Heitmeyer sein, einem Experten, der seit Jahrzehnten die Entwicklung und Verteidigung von Identität erforscht. Seine wissenschaftliche Begleitung sichert den hohen Standard der Arbeiten und bietet den Schüler*innen wertvolle Einblicke in die Thematik. Heitmeyer betont die Herausforderungen, mit denen Kinder und Jugendliche in einer sich ständig verändernden Welt konfrontiert sind, um ihre eigene Identität zu finden.

In einem anschließenden Wettbewerb werden die besten Arbeiten prämiert. Die Gewinner*innen dürfen sich auf Besuche von namhaften Pädagog*innen in ihren Schulen freuen, wodurch ihre Anstrengungen gewürdigt werden und eine direkte Verbindung zur Praxis entsteht. Diese Maßnahme zielt darauf ab, Kinder und Jugendliche zu ermuntern, ihre Gedanken zu gesellschaftlichen Fragen zu äußern und eigene Lösungsansätze zu entwickeln.

Identitätsentwicklung und gesellschaftliche Herausforderungen

Das Thema der Identität kommt in der heutigen Gesellschaft nicht nur aus einer pädagogischen Perspektive, sondern ist auch eng mit Erfahrungen von Diskriminierung verbunden. Erfahrungen wie die von Joana, die unter dem Namen CurlyJay bekannt wurde und nun als Jhaleezi auftritt, veranschaulichen die individuelle Auseinandersetzung mit Identität. In ihrem Video thematisiert sie Diskriminierung aufgrund ihres Namens und ihrer Hautfarbe, Erfahrungen, die viele Jugendliche in ähnlichen Lebenssituationen machen. Joana fand letztlich ihren Platz als „mixed“ oder „Afro-Deutsche“ und verdeutlicht, wie wichtig die Identitätsentwicklung für Jugendliche ist, die verschiedenen Rollen und Zugehörigkeiten erkunden müssen, wie auf bpb.de beschrieben.

Diese Wechselwirkungen zwischen Identität und Diskriminierung bieten einen relevanten Kontext für die Diskussion während der Olympiade. Die Veranstaltung könnte dazu beitragen, dass Schüler*innen sich mit ihrer eigenen Identität auseinandersetzen und auch gesellschaftliche Themen in ihren Beiträgen ansprechen. Die Kombination aus kreativer Auseinandersetzung und wissenschaftlichem Anspruch verspricht ein spannendes und lehrreiches Event für alle Beteiligten.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Universität Bielefeld, 33619 Bielefeld, Deutschland
Beste Referenz
aktuell.uni-bielefeld.de
Weitere Infos
blogs.uni-bielefeld.de

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