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Göttingen begrüßt neuen Interimspräsidenten: Prof. Schölmerich übernimmt!

In einer Sondersitzung hat der Senat der Universität Göttingen am 5. Februar 2025 einstimmig beschlossen, Prof. Dr. Axel Schölmerich übergangsweise mit der Wahrnehmung der Aufgaben eines Präsidenten zu beauftragen. Der Amtsantritt ist für den 1. März 2025 geplant und wird zunächst auf ein Jahr angelegt. Diese Entscheidung wird als Überbrückung bis zur Amtsübernahme einer neuen Präsidentin oder eines neuen Präsidenten betrachtet und muss noch vom Stiftungsausschuss Universität bestätigt werden. Professor Schölmerich bringt umfangreiche Erfahrung aus seiner vorherigen Tätigkeit als Rektor der Ruhr-Universität Bochum mit, wo er von 2015 bis 2021 einen wesentlichen Beitrag zur akademischen Selbstverwaltung leistete.

Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs hat Prof. Dr. Schölmerich vorgeschlagen und lobt dessen Fähigkeit, die strategischen Aufgaben der Universität zu ordnen. Laut Mohrs wurde seit Dezember letzten Jahres vertraulich über die Nachfolge des Präsidentschaftsbüros diskutiert. Die Anerkennung und Erfahrung von Prof. Dr. Schölmerich wurden auch von weiteren Beteiligten wie Prof. Dr. Ramin Yahyapour, dem Sprecher des Senats, und Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Paulus, dem Sprecher der Dekaninnen und Dekane, hervorgehoben. Diese Unterstützung unterstreicht das Vertrauen in seine Eignung für die neue Rolle.

Akademische Hintergründe und Forschungsinteressen

Prof. Dr. Schölmerich, geboren 1952, wurde 1997 als Professor für Psychologie nach Bochum berufen. Zuvor sammelte er Erfahrungen an den National Institutes of Health in Bethesda, USA, sowie an der Universität Halle-Wittenberg. In der Forschung konzentriert er sich auf die soziale und emotionale Entwicklung von Kindern in verschiedenen kulturellen Kontexten, was für seine zukünftige Arbeit an der Universität Göttingen von Bedeutung sein könnte.

Die akademische Selbstverwaltung, in der Schölmerich bereits in verschiedenen Gremien tätig war, spielt eine zentrale Rolle in der Struktur der Universität. An der Spitze steht das Rektorat, unterstützt durch einen Hochschulrat und den Senat, das zentrale akademische Kollegialorgan. Solche Gremien sind für die Entscheidungsfindung in der Universität entscheidend, während kleinere Organe wie das Dekanat beratende Aufgaben wahrnehmen.

Prof. Dr. Schölmerich äußerte sich positiv über die Universität Göttingen und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit, was für die kommenden Herausforderungen und Entwicklungen der Stiftungsuniversität wichtig ist. Mit seinem Amtsantritt wird er eine entscheidende Rolle im Übergangsprozess spielen und dazu beitragen, die strategischen Ziele der Hochschule weiterzuführen.

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uni-goettingen.de
Weitere Infos
mwk.niedersachsen.de

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