Jürgen Zöller, der ehemalige Schlagzeuger der Rockband BAP, lebt heute in der Gegend um Karlsruhe und hat im Alter von 67 Jahren vor zehn Jahren von der großen Bühne abgetreten. Zöller beschreibt seinen Ruhestand als weniger hektisch und hat nun mehr Zeit für seine Familie. Dennoch kehrt er gelegentlich zu BAP zurück, wenn die Band in Karlsruhe spielt. Aktuell ist er aktiv in der Rockanarchie von Thomas Blug, jedoch nicht bei allen Shows. Zudem organisiert Zöller regelmäßige Network-Sessions im Jubez in Karlsruhe mit wechselnden Gästen.
Die musikalische Laufbahn von Jürgen Zöller begann 1963, als er von einer Beat-Band inspiriert wurde. 1965 nahm er seine erste Single auf und wurde 1974 Profimusiker. Bevor er 1987 zu BAP kam, war Zöller in verschiedenen Bands aktiv, darunter Supermax und Wolf Maahn. Während seiner fast 30-jährigen Tätigkeit bei BAP war Zöller neu als Schlagzeuger, nachdem Pete King verstorben war. Zöller hat auch eine eigene Band, Zöller sowie die Konsorten, mit bekannten Musikern wie Steffi Stephan und Tony Carey, für die eine Aufnahme geplant ist. Auf dem aktuellen BAP-Album „Lebenslänglich“ wird Zöller mit einem eigenen Stück gewürdigt.
Erinnerungen an BAP und den Ruhestand
Jürgen Zöller, der mittlerweile 70 Jahre alt ist, blickt auf eine wechselvolle Karriere zurück. Nach 38 Jahren in Frankfurt vermisst er die lockere Art der Kölner. Er bleibt der Musikszene treu und bietet unter anderem Drumworkshops zum Teambilden an. Außerdem wird er häufig in Erinnerungen an vergangene Auftritte von BAP erwähnt. Diese Band, 1979 unter dem Namen Wolfgang Niedecken’s BAP gegründet, spielte allein in den 1980er Jahren zahlreiche Konzerte, darunter ein Open-Air-Konzert im Sommer 1987 in St. Wendel.
Der Autor eines Blogs über Jürgen Zöller berichtet von diesen unvergesslichen Auftritten und hebt hervor, dass Zöller bei seinem ersten Konzert mit BAP und bei seiner finalen Tour in Bonn gesehen wurde. Die Eintrittskarte vom Open-Air-Konzert in St. Wendel ist für den Autor eine bleibende Erinnerung an eine bedeutende Zeit in der Musikgeschichte.
Für weitere Details zur Karriere und den Auftritten von Jürgen Zöller, lesen Sie den Artikel bei Rheinpfalz und bei Achim Mehnert.
