Die Niners Chemnitz befinden sich in einer schwierigen Phase der aktuellen Saison in der Basketball-Bundesliga. Trotz eines Derby-Siegs gegen den Syntainics MBC aus Weißenfels sieht Trainer Rodrigo Pastore keinen Grund für einen Rücktritt. In einem Interview mit der „Freien Presse“ erklärte der Argentinier: „Ich gebe nicht auf. So bin ich nicht gestrickt.“ Pastore erinnerte daran, dass er in seiner ersten Saison mit den Niners in der Pro A ebenfalls mit schwierigen Startbedingungen kämpfte und diese Situation überwinden konnte.
Aktuell steht das Team bei lediglich zwei Siegen aus neun Spielen, was die Dringlichkeit einer Stabilisierung unterstreicht. Pastore betonte, dass die schwierigen Zeiten auch eine Chance bieten, den wahren Wert des Trainerteams zu zeigen. Vor dem Derby-Sieg hatte das Team insbesondere mit einer deutlichen Niederlage gegen Bonn zu kämpfen. „Je schwieriger, desto besser. Und es sind die schwierigen Situationen, in denen wir als Trainer die Chance haben, unseren wahren Wert zu zeigen“, so Pastore dazu.
Marktanalyse und Spielertransfers
Derzeit sondieren Trainer und Management den Transfermarkt auf der Suche nach einem neuen Führungsspieler. Jaron Johnson sollte ursprünglich die Nachfolge von Wes Van Beck antreten, doch diese Annahme habe sich als falsch herausgestellt. Da nur noch maximal drei Spieler verpflichtet werden können, betonte Pastore die Herausforderung, in dieser Situation keinen Fehler zu machen.
Pastore, der am 16. September 1972 in Buenos Aires geboren wurde, ist nicht nur Trainer, sondern auch ein ehemaliger Basketballspieler. Er spielt derzeit als Cheftrainer der Niners Chemnitz, die in der Basketball-Bundesliga und der Champions League aktiv sind. In seiner Karriere hat Pastore eine bemerkenswerte Reise durch Basketball-Teams in Deutschland, Italien und der Schweiz absolviert und führte die Niners 2020 in die höchste Liga. Im April 2024 gewann er mit Chemnitz den FIBA Europe Cup, was eine bedeutende Errungenschaft in seiner Laufbahn darstellt, wie auf Wikipedia berichtet wird.
