In der Region Andernach-Namedy ereigneten sich in den letzten Tagen mehrere gravierende Verkehrsunfälle auf der Bundesstraße 9, die sowohl Verletzte als auch ein Todesopfer forderten. Am Abend eines unbestimmten Tages war die B9 für rund anderthalb Stunden gesperrt, nachdem ein 21-jähriger Fahrer bei einem Überholvorgang in Fahrtrichtung Bonn ins Schleudern geriet. Laut Angaben der Polizei, wie die FAZ berichtete, soll die Geschwindigkeit des Fahrzeugs nicht angepasst gewesen sein. Der Wagen prallte gegen die Mittelschutzplanke und überschlug sich. Der 21-Jährige aus dem Kreis Ahrweiler erlitt hierbei leichte Verletzungen und wurde in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. Sein Fahrzeug erlitt Totalschaden.
Ein schwerer Verkehrsunfall, der sich am Heiligabend ereignete, führte hingegen zu einem tragischen Todesfall. Gegen 22:30 Uhr kollidierten zwei Fahrzeuge frontal auf der B9 an der Anschlussstelle Namedy, was schwerwiegende Folgen hatte. Wie der NR Kurier berichtete, verstarb ein 61-jähriger Beifahrer aufgrund seiner schweren Verletzungen wenig später im Krankenhaus. Der 46-jährige Fahrer des Fahrzeugs, der den Verkehrsunfall verursacht haben soll, wurde ebenfalls schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Darüber hinaus erlitten zwei weitere Insassen der beiden beteiligten Fahrzeuge leichte Verletzungen. Um den genauen Hergang des Vorfalls zu klären, hat die Staatsanwaltschaft Koblenz Ermittlungen eingeleitet und die Fahrzeuge sichergestellt, um ein Gutachten erstellen zu lassen. Ein Sachverständiger wurde zur Unterstützung der Untersuchung hinzugezogen.
