
Am Mittwochmorgen, dem 19. März 2025, ereignete sich in Hennef ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein zwölfjähriges Mädchen verletzt wurde. Der Vorfall geschah gegen 7:40 Uhr an der Kreuzung von Bonner Straße und Wippenhohner Straße im Stadtteil Warth. Das Mädchen überquerte einen Fußgängerüberweg, als ein 38-jähriger Autofahrer mit seinem Mercedes Minivan nach links auf die Wippenhohner Straße abbog.
Die Polizei berichtete, dass sowohl der Autofahrer als auch das Mädchen bei der Ampel Grün hatten. Unklar bleibt, ob das Kind auf einem Fahrrad saß oder es schob. Bei dem Aufprall wurde das Mädchen am Bein schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Bonn geflogen werden. Lebensgefahr für das Mädchen bestand jedoch nicht, wie die Beamten mitteilten.
Unfallursache und Reaktionen
Der Fahrer des Fahrzeugs gab an, das Mädchen wegen der tiefstehenden Sonne übersehen zu haben. Diese Aussage könnte eine Rolle bei den Ermittlungen spielen, die gegen ihn wegen fahrlässiger Körperverletzung laufen. Er erlitt nach dem Vorfall einen Schock und erhielt Unterstützung vom polizeilichen Opferschutz.
Im Auto des Fahrers befanden sich drei kleine Kinder im Alter von drei bis sieben Jahren, die von einer Erziehungsberechtigten abgeholt wurden. Die Polizei leitete den Verkehr bis 9 Uhr an der Unfallstelle vorbei, da die Kreuzung für die Landung des Rettungshubschraubers kurzfristig gesperrt werden musste.
Folgen und Ermittlungen
Die Ermittlungen dauern an, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Dabei wird insbesondere untersucht, ob es weitere Faktoren gibt, die zu dem Unglück führten. Derzeit ist bekannt, dass die Ampelanlage für beide, sowohl Autofahrer als auch Fußgänger, auf Grün stand, als der 38-Jährige abbog.
Die aktuellen Informationen zu Verkehrsunfällen in Deutschland können auf destatis.de eingesehen werden. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden, um den Vorfall vollständig aufklären zu können.
Der Vorfall wird auch in den Medien aufgegriffen, um auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam zu machen. Sowohl die Behörden als auch die Öffentlichkeit werden dazu aufgerufen, Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu prüfen.