
Ab Montag, dem 7. April 2025, wird die B54 zwischen Dortmund und Lünen für mehrere Tage gesperrt. Die Maßnahme ist Teil von Instandsetzungsarbeiten an der Kreuzung B54 (Dortmunder Straße) und B236, wie Ruhr24 berichtet. Bei diesen Arbeiten werden defekte Leerrohre und beschädigte Bordsteine ausgetauscht, was zu erheblichen Einschränkungen für den Verkehr führt.
Besonders betroffen ist die Abfahrt von der B54 in Richtung Lünen auf die B236 in Richtung Schwerte, die während der Arbeiten nicht befahrbar sein wird. Die vorgesehenen Umleitungen führen über die B54 in Richtung Lünen, weiter über „An der Wethmarheide“ und die L654 (Brambauerstraße). Die Bauarbeiten sind insgesamt auf etwa eine Woche angesetzt.
Umfangreiche Bauarbeiten geplant
Die Sperrung ist Teil eines umfassenden Projekts, das zum Ziel hat, die B54 zwischen der Einmündung der B236 und dem Deutsche-Bahn-Bauwerk an der Kupferstraße auf eine vierstreifige Straße auszubauen. Dieses Ausbauprojekt umfasst eine Länge von 2,7 Kilometern und hat das Ziel, die chronisch staubelastete Verbindung zu entlasten und die Anbindung an das überregionale Autobahnnetz zu verbessern. Ruhr24 informiert weiterhin, dass der Planfeststellungsbeschluss bereits im Oktober 2018 erlassen wurde und die Bauarbeiten im Sommer 2019 begonnen haben. Die neue Strecke wurde am 26. November 2024 feierlich freigegeben.
Zusätzlich zur B54 gibt es im Straßenverkehr von Dortmund nach Lünen eine weitere Sperrung im Kreuzungsbereich von B1 und B54, die insbesondere den Verkehr aus Süden in Richtung Innenstadt betrifft. Die Autofahrer*innen werden auf die B1 in Fahrtrichtung Osten abgeleitet und müssen über die Märkische Straße in die Innenstadt fahren. Diese Maßnahmen werden ebenfalls von digitalen Info-Tafeln des Verkehrsleitsystems angekündigt, berichtete dortmund.de.
Blindgänger-Überprüfungen
Eine anhaltende Herausforderung in diesem Bereich sind die Blindgänger-Überprüfungen, die seit Mai 2023 in dem betroffenen Kreuzungsbereich durchgeführt werden. Im Rahmen der Bauarbeiten wurden in den ersten beiden Bauabschnitten bereits vier Blindgänger gefunden und entschärft. Derzeit stehen die Arbeiten im dritten und letzten Bauabschnitt an, wo ein Verdacht auf weitere Blindgänger in der Fahrbahnmitte besteht. Daher wird das Tiefbauamt Sonden an 37 Stellen im Kreuzungsbereich einsetzen, um potenzielle Metallfunde zu überprüfen.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass ein Metallfund nicht zwangsläufig bedeutet, dass es sich um eine Bombe handelt; es könnte sich auch um Schrott handeln. Die Arbeiten können nicht in den Winter verschoben werden, da Kälte und Frost die Qualität des Asphalts beeinträchtigen. Die Situation wird durch die Verfügbarkeit von Baufirmen und die Koordination mit anderen Baustellen im Bereich verschärft.
Das Zusammenwirken dieser ernsthaften Bauprojekte in Dortmund verdeutlicht die Komplexität und die Herausforderungen, mit denen die Stadt in Bezug auf Verkehr und Infrastruktur konfrontiert ist. Ein umfassendes Verständnis hierfür bietet den Bürger*innen einen besseren Überblick über die laufenden Umbaumaßnahmen, wie in zahlreichen anderen deutschen Großbauprojekten, die die Logistik und Kosten erheblich beeinflussen können, wie baublatt.de anmerkt.