Am 18. März 2025 fand das erste Training der deutschen Fußball-Nationalmannschaft auf dem Gelände von Borussia Dortmund statt. Die Vorbereitungen für das anstehende Nations-League-Viertelfinale gegen Italien laufen auf Hochtouren. Die Torwart-Hierarchie bleibt jedoch bis zuletzt unklar. Bundestrainer Julian Nagelsmann hat Oliver Baumann die Rückennummer eins gegeben, um den verletzten Stammkeeper Marc-André ter Stegen zu vertreten. Das DFB-Team verfolgt das Ziel, ins Final Four der Nationsliga einzuziehen.
Sportdirektor Rudi Völler hat die bevorstehenden Spiele angemessen als Herausforderung beschrieben. Baumann, der in der letzten Partie gegen St. Pauli einen Patzer hatte, sieht dies nicht als Einfluss auf seine Leistung in der Nationalmannschaft. Stefan Ortega, der dritte Torhüter im Kader, lobt jedoch Baumanns Stabilität. Obwohl der Wettkampf unter den Torhütern hoch ist, plant Nagelsmann eine klare Nummer eins für die Spiele gegen Italien zu benennen. In der Reihenfolge der Torhüter im Training, die Ortega, Nübel und Baumann umfasst, sieht Nagelsmann kein Indiz für ein endgültiges Ranking.
Die Torwärter im Detail
Oliver Baumann wird in den Nations-League-Spielen gegen Italien zwischen den Pfosten stehen und hat starke Leistungen gezeigt, indem er in seinen letzten zwei Spielen kein Gegentor kassiert hat. Im Vergleich zu Baumann hat Alexander Nübel, der mit der Rückennummer 12 auf der Bank sitzen wird, nur ein Länderspiel vorzuweisen, in dem er einen Treffer kassierte. Der dritte Torhüter, Stefan Ortega, trägt die Nummer 21 und hat in dieser Saison bisher nur vier Pflichtspiele absolviert. Die Torwartsituation in der Nationalmannschaft bleibt demnach angespannt, da Baumann und Nübel um die Position der Nummer eins kämpfen.
In einem interessanten Vergleich zwischen Baumann und Nübel kommt ein gewisser Druck auf beide auf. Baumann hat in seinen zwei Länderspielen (1:0 gegen die Niederlande, 7:0 gegen Bosnien und Herzegowina) keine Tore kassiert und hat laut dem Expected-Goals-Modell 4,6 Gegentore weniger zugelassen als erwartet. Nübel hingegen hat in seinem einzigen Länderspiel einen Treffer hinnehmen müssen und wies in seinen Vereinsauftritten einen durchschnittlichen Gegentor-Schnitt von 1,7 auf, was ihm mit Baumann eine ähnliche Basis bietet.
Die Ausgangslage für die beiden Torhüter wird durch die Anwesenheit von Gianluigi Donnarumma, dem italienischen Schlussmann mit 70 Länderspielen, kompliziert. Baumann und Nübel müssen sich angesichts dieser Erfahrung und des Drucks beweisen, wenn die deutsche Nationalmannschaft gegen Italien antreten wird. Nagelsmann und das Team bereiten sich intensiv vor, um sich dieser Herausforderung zu stellen.
Bundestrainer Julian Nagelsmann hat bereits eine Jobteilung zwischen Baumann und Nübel angedeutet, die in Zukunft enden soll. Ab März plant er, klare Entscheidungen zu treffen und die Rotation aufzugeben. Während Ter Stegen, ein erfahrener Torwart und ursprünglich für die WM 2026 vorgesehen, aufgrund einer Verletzung im Aufbautraining ist, hoffen alle Beteiligten auf eine stabile und überzeugende Leistung von Baumann im bevorstehenden Duell gegen die Italiener.
