Der Transfer von Rayan Cherki zu Borussia Dortmund ist endgültig geplatzt. Das bestätigte John Textor, der Besitzer von Olympique Lyon, und kündigte an, dass Cherki weiterhin beim französischen Club bleiben wird. Laut t-online.de wurde das Angebot der Dortmunder in Höhe von 22,5 Millionen Euro abgelehnt. Textor betonte, dass es „keine Chance“ gebe, dass Cherki den Klub vor Ende des Transferfensters verlässt.
Cherki, 21 Jahre alt und ein vielversprechendes Talent aus der Akademie von Lyon, war eine begehrte Option für die Schwarz-Gelben. Berichten zufolge gab es eine Vereinbarung zwischen Lyon und dem Spieler, die ihm erlaubte, für die genannte Summe zu wechseln; Dortmund war jedoch zu spät dran, um den Deal abzuschließen. Lyon hatte im Januar bereits andere Spieler wie Maxence Caqueret und Gift Orban verkauft, um finanzielle Mittel zu generieren.
Sportliche Auswirkungen
Die Entscheidung, Cherki nicht zu verkaufen, ist Teil von Lyons Strategie, in der Ligue 1 konkurrenzfähig zu bleiben und sich einen Platz in den UEFA Champions League zu sichern. Trotz der finanziellen Herausforderungen und eines drohenden Abstiegs haben sie kein Bedürfnis, ihren besten Talent abzugeben, wie sports.yahoo.com berichtet. Das Team hat die Abgänge von Caqueret, Orban und Saïd Benrahma bereits hinnehmen müssen, beobachtet aber die Entwicklung von Cherki genau.
In der Zwischenzeit verstärkt sich Borussia Dortmund anderweitig. Daniel Svensson wird auf Leihbasis vom dänischen Erstligisten FC Nordsjaelland verpflichtet. Es wurde eine Kaufoption für den Sommer vereinbart. Der Sportdirektor Sebastian Kehl lobte Svensson als aufstrebenden, physisch starken Abwehrspieler. Zudem steht ein weiterer Transfer kurz bevor: Carney Chukwuemeka vom FC Chelsea soll ebenfalls nach Dortmund wechseln.
Die Transferpolitik Dortmunds zeigt, dass man trotz Rückschlägen, wie dem geplatzten Cherki-Transfer, weiterhin ambitionierte Pläne verfolgt. Die strategischen Entscheidungen der Clubs werden in den kommenden Wochen mit Spannung verfolgt werden, während die Vereine versuchen, ihre Kader für die Herausforderungen der restlichen Saison optimal aufzustellen.
