
Der Bundesligist Borussia Dortmund hat sich zu Beginn des Jahres 2025 in einer schwierigen Lage befunden. Nach zwei enttäuschenden Niederlagen, einer mit 2:3 gegen Bayer Leverkusen und einer mit 2:4 gegen Holstein Kiel, ist der Verein auf den zehnten Tabellenplatz abgerutscht. Der BVB arbeitet intensiv daran, die angestrebte Qualifikation für die Champions League zu erreichen, was durch die aktuellen Leistungen in Gefahr gerät. In diesem Kontext haben Sportdirektor Sebastian Kehl und Geschäftsführer Lars Ricken Gespräche über mögliche Transfers geführt und dabei einige heiß diskutierte Optionen in Betracht gezogen.
Eine der vielversprechendsten Überlegungen ist der mögliche Transfer von Marcus Rashford von Manchester United. Laut t-online.de wird Rashford als potenzieller Neuzugang gehandelt, trotz der mit seinem Wechsel verbundenen hohen Kosten. Der Druck auf Dortmund ist groß, da Rashford als ernsthafte Option gilt, besonders nach dem Abgang von Donyell Malen zu Aston Villa.
Rashford und Schade im Fokus
Die Bemühungen um Rashford scheinen konkreter geworden zu sein, als ursprünglich angenommen. Dortmund möchte den Spieler dringend für die zweite Saisonhälfte verpflichten, um den gewünschten Schub zu erhalten. Eine Verpflichtung wird jedoch durch die finanziellen Anforderungen von Manchester United erschwert, berichten Yahoo Sports. Dennoch wird Rashford als Schlüsselfigur betrachtet, die Dortmund nach dem Malen-Abgang helfen könnte.
Der Abgang von Malen hat Dortmund 25 Millionen Euro eingebracht, mit möglichen Bonuszahlungen von weiteren 5 Millionen Euro. Die BVB-Führung könnte einen Teil dieser Mittel nutzen, um Kevin Schade von Brentford zu verpflichten. Schade, der in dieser Saison bereits 21 Premier-League-Spiele absolviert hat, kommt mit 5 Toren und 2 Vorlagen auf einen Marktwert von 22 Millionen Euro. Allerdings fordert Brentford rund 40 Millionen Euro für den Spieler, was Dortmund derzeit als zu teuer ansieht.
Weitere möglicherweise bevorstehende Transfers
Zusätzlich zu Rashford und Schade plant Dortmund auch, Carney Chukwuemeka von Chelsea auszuleihen. Diese Verpflichtung könnte ohne Kaufoption erfolgen, was den finanzielle Druck auf den Klub weiter reduzieren würde. Zudem steht ein Transfer von Renato Veiga von Chelsea scheinbar kurz bevor. Diese Transfers sind Teil einer breiteren Strategie des Vereins, die Kaderqualität zu verbessern und wieder in die Erfolgsspur zu finden.
Insgesamt muss Dortmund im laufenden Transferfenster einige strategische Entscheidungen treffen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der Mannschaft auswirken werden. Die Transferaktivitäten sind überaus wichtig, da der Klub nicht nur auf eine stabile finanzielle Situation achten muss, sondern auch auf das Wettbewerbsumfeld in der Bundesliga. Die Höhe der Transferausgaben und -einnahmen im bisherigen Verlauf der Saison zeigt ein deutlich angespannteres Umfeld, in dem Dortmund die richtigen Weichen stellen muss, um wieder auf Erfolgskurs zu gelangen.
Die Gesamtbilanz der Transfers in der Bundesliga zeigt, dass Dortmund mit seinen Entscheidungen im Rahmen der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklungen in einem wettbewerbsintensiven Markt agiert. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein für die künftige Ausrichtung des Vereins und seine Ambitionen in der Bundesliga sowie auf internationaler Ebene.