
Am 20. März 2025 feierte die deutsche Nationalmannschaft einen wichtigen 2:1-Sieg im Viertelfinal-Hinspiel der Nations League gegen Italien im Giuseppe-Meazza-Stadion in Mailand. Dies war der erste deutsche Länderspiel-Sieg in Italien seit 1986, der vor 60.334 Zuschauern, darunter 3.500 deutsche Fans, stattfand. Italien ging in der 9. Minute durch ein Tor von Sandro Tonali in Führung, was die DFB-Auswahl zu einer starken Reaktion inspirierte.
Bundestrainer Julian Nagelsmann, dessen Stimme nach dem Spiel angeschlagen war, bezeichnete das Ergebnis als „gefährliches Resultat“. Trotz des Sieges warnte er sein Team, mit einer 0:0-Einstellung ins Rückspiel zu gehen. Kapitän Joshua Kimmich bekräftigte, dass das Ziel im Rückspiel der Sieg ist.
Die Wende der Partie
Nach der ersten Halbzeit, in der Deutschland weniger klare Chancen als Italien hatte und unter Druck geriet, nahm Nagelsmann wichtige personelle und taktische Anpassungen vor. In der zweiten Halbzeit kamen Tim Kleindienst und Nico Schlotterbeck neu ins Spiel. Diese Einwechslungen zahlten sich bereits in der 49. Minute aus, als Kleindienst nach einer Flanke von Kimmich den Ausgleich erzielte.
In der 76. Minute war es schließlich Leon Goretzka, der nach über 16 Monaten Pause in der Nationalmannschaft sein Comeback feierte und den Siegtreffer erzielte. Goretzka verwandelte eine Ecke von Kimmich und war sichtlich erleichtert über seinen erfolgreichen Rückkehr. Er betonte, dass das Team insgesamt gut gespielt habe.
Leistungen und Ausblick
Der deutsche Torhüter Oliver Baumann, der mehrere bedeutende Schüsse parierte, durfte sich ebenfalls über Lob freuen. Nach dem Spiel lobte Nagelsmann nicht nur Baumann, sondern auch seine gesamte Mannschaft für die gezeigte Ruhe und Stärke in Rückstandssituationen. Das Rückspiel in Dortmund findet am Sonntag, den 23. März 2025, statt, und Deutschland benötigt nur ein Unentschieden, um ins Halbfinale einzuziehen.
Die DFB-Auswahl hat mit diesem Sieg eine solide Ausgangsposition geschaffen, doch die Warnung von Nagelsmann bleibt im Hinterkopf. Der Weg ins Final-Four-Turnier im Juni ist steinig und erfordert volle Konzentration.