
Die Situation bei Borussia Dortmund gestaltet sich angespannt. Am 24. Januar 2025 wird deutlich, dass sich der Fußballverein in einer kritischen Lage befindet, besonders hinsichtlich der Kaderplanung. Nach dem Abgang von Donyell Malen ist eine Verstärkung dringend erforderlich. Derwesten berichtet, dass die Suche nach neuen Spielern herausfordernd ist, da der Klub eine Reihe von Absagen hinnehmen musste. Sportdirektor Sebastian Kehl steht unter Druck, da das Transferfenster nur noch bis zum 1. Februar geöffnet ist.
Dortmund ist insbesondere auf der Suche nach Verstärkungen in mehreren Schlüsselbereichen: der Kreativzentrale, der Innenverteidigung und auf den defensiven Außenpositionen. Personell sieht es momentan nicht rosig aus. Die Absagen namhafter Spieler wie Marcus Rashford, der einen Wechsel nach Spanien bevorzugt, und Renato Veiga vom FC Chelsea, der an Juventus Turin ausgeliehen wurde, machen die Situation nicht einfacher. Auch der Transfer von Randal Kolo Muani zu Juventus ist gescheitert, was die Kernproblematik weiter verschärft.
Kritik an der Kaderplanung
Die derzeitige Performance der Mannschaft trägt zur Frustration unter den Spielern bei. Nach einem enttäuschenden 1:1 gegen TSG Hoffenheim bezeichnete Nico Schlotterbeck das Spiel als das „schlechteste Spiel“ der Saison, während Kapitän Emre Can den Auftritt scharf kritisierte. Laut Ruhr24 hat der BVB in der Hinrunde zudem mit einer Vielzahl an Verletzungen zu kämpfen, was die Kaderplanung erschwert.
Momentan befindet sich der BVB auf Platz acht der Bundesliga, was die Qualifikation für internationale Wettbewerbe gefährdet. Sebastian Kehl räumte ein, dass die Mannschaft „punktetechnisch hinterherläuft“, und zwischen den Zeilen erkennt man den dringenden Bedarf an qualifizierten Neuzugängen.
Der Druck wächst
Die anhaltende Unzufriedenheit unter den Fans und der Mannschaft verstärkt den Druck auf die Vereinsführung. Nur fünf Punkte fehlen dem BVB zu einem Champions-League-Platz, was den Handlungsbedarf zusätzlich unterstreicht. Zudem ist die anhaltende Sieglos-Serie in Auswärtsspielen ein gewichtiges Thema. Am kommenden Sonntag hat Dortmund die Möglichkeit, diese gegen den VfL Wolfsburg zu beenden, der momentan auf Platz 10 liegt und nur einen Punkt hinter dem BVB steht.
Die Situation bei Borussia Dortmund bleibt also angespannt und herausfordernd. Die kommenden Tage könnten entscheidend für die sportliche Zukunft des Vereins und seine Ambitionen in der Bundesliga sein. Ein scheiternder Transfer könnte weitreichende Folgen für die Kaderplanung und die Teamdynamik haben.