
Die Transfergerüchte rund um Borussia Dortmund nehmen erneut Fahrt auf und stehen derzeit im Fokus. Neuer Sport-Vorstand Lars Ricken, Sportdirektor Sebastian Kehl und Kaderplaner Sven Mislintat arbeiten intensiv daran, den Kader für die Rückrunde zu optimieren. Nach einer enttäuschenden Hinrunde sieht der Verein Handlungsbedarf.
Eine der zentralen Fragen betrifft den Wechsel von Rayan Cherki. Lyon hat ein Angebot von 22,5 Millionen Euro aus Dortmund abgelehnt, was von Präsident John Textor als respektlos und unzureichend bezeichnet wurde. Textor hat klargestellt, dass Cherki bis zum Ende der Saison 2024/25 bei Lyon bleibt und dass es keine Absicht gibt, mit Dortmund oder anderen Klubs zu verhandeln berichtet. Dortmund war über Textors öffentliche Kommentare überrascht und erklärt, dass ursprünglich eine mündliche Vereinbarung bezüglich eines möglichen Wechsels bestanden habe.
Personelle Veränderungen und Neuzugänge
Unterdessen hat Borussia Dortmund bereits erste Schritte unternommen, um den Kader zu verstärken. Daniel Svensson, ein 27-jähriger Linksverteidiger, wurde ausgeliehen und hat bereits den Medizincheck bestanden. Er wird mit der Rückennummer 24 auflaufen. Darüber hinaus könnte Carney Chukwuemeka bald dazustoßen, während Diant Ramaj ebenfalls einen Medizincheck absolviert hat und für etwa fünf Millionen Euro verpflichtet wurde. Ramaj wird voraussichtlich bis zum Sommer nach Kopenhagen verliehen informiert.
Ein weiterer Transfersatz betrifft Salih Özcan, der vorzeitig aus seiner Leihe beim VfL Wolfsburg zurückgeholt wurde. Dies sind einige der Maßnahmen, die Dortmund am Deadline Day in Angriff nimmt, inmitten der hektischen Aktivitäten auf dem Transfermarkt.
Blick auf die Transferbilanz
Die laufende Transferperiode bietet auch einen umfassenden Überblick über die finanziellen Aspekte des Wettbewerbs. Bislang wurden insgesamt 315 Zugänge verzeichnet, während die Abgänge 295 Spieler umfassen. Aus den Transferausgaben in Höhe von 771.625.000 Euro stehen Einnahmen von 657.159.999 Euro gegenüber. Dies ergibt eine negative Gesamtbilanz von 114.465.001 Euro äußert.
Die durchschnittlichen Marktwerte und Altersgruppen der neu verpflichteten Spieler zeigen, dass der Klub verstärkt in jüngere Talente investiert. Dies könnte ein strategischer Schritt sein, um die Zukunft des Vereins auf einem soliden Fundament aufzubauen.
In den kommenden Stunden bleibt abzuwarten, wie sich die Situation um Rayan Cherki entwickeln wird und welche weiteren Transfers Borussia Dortmund realisieren kann. Die anstehenden Entscheidungen könnten entscheidend für den weiteren Verlauf der Saison sein.